letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | |
25
Juli
Zweierlei Maß
Am Freitag in Verden langte die Polizei richtig hin - 40 von 50 Neonazis wurden vorläufig festgenommen, weil sie Israel die "Weltzentrale des Völkermords" nannten.
Am Samstag demonstrierten nur 30 km weiter nördlich in Bremen einige Hundert Hisbollah-Anhänger auf einer Friedensdemonstration. Sie verbanden auf ihren Plakaten Hakenkreuz und Judenstern mit einem Gleichheitszeichen. Anders als auf den Plakaten, wo es "Tod Israel" hieß, forderten sie in ihren Reden "Tod den Juden". Kippa-Träger am Rande der Demonstration wurden bespuckt und verfolgt. Die Polizei aber meldet "keine besonderen Vorkommnisse". Damit eins klar ist: Ich habe keinerlei Sympathien für die braunen Schrumpf-Arier von der NPD. Und wenn Udo Voigt eingebuchtet wird, dann stimme ich ein Te Deum an. Ebenso wenig Sympathien aber habe ich für die Klerikal-Faschisten von der Hisbollah und für deren offen zur Schau getragenen Antisemitismus. Die sind nicht besser, nur weil es Ausländer sind, die bisher noch kein Auschwitz anrichten durften. Die oberste Gerechtigkeitsregel in unserem Justizsystem heißt "Similis simile": Wesentlich Gleiches muss auch gleich behandelt werden. Deswegen, liebste Schutzpolizei, buchtet bitte in Zukunft beide ein, die Mullahs mit Bart ebenso wie die Mullahs mit der Vollglatze. Ihr dürft sie auch gern zusammen in eine große Zelle sperren, wo sie sich dann über die Frage "Ausländer raus oder rein" so gesittet unterhalten dürfen, wie es ihrer Zivilität entspricht. Bremer Sheriffs zum Jagen tragen?
Fanatiker
Wie wahr. Ich denke, beide Gruppen verbindet der Fanatismus...
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