letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


13
April
Klare Positionen ...
... mit radikalem Chic weiß ich ja durchaus zu schätzen:

Was sollte die Kirche aus Ihrer Sicht als Kirchenhistoriker tun, um sexuellen Missbrauch in Zukunft den Boden zu entziehen?

Nicht nur, um dem sexuellen Missbrauch den Boden zu entziehen, denn der geistige ist oft noch viel schlimmer – sie sollte verschwinden.


Ach so - der dpa war das Interview dann doch ein wenig zu heikel ...

kommentieren

 
Nun, wer Deschner fragt, kriegt deutliche Antworten.
 
übrigens
...
starker Artikel von
von Uta Ranke-Heinemann:

Papst Benedikt oder Die große Täuschung
Sexueller Missbrauch und die Geheimschreiben des Vatikan
...
"Mit dem Vatikan als dem Idealbiotop für keusche Homosexuelle, einem frauenlosen Terrarium, ist ein uralter religiöser Menschheitsirrtum zu seinem krönenden Abschluss gelangt. Seit Heidengedenken sind Menschenopfer (im Christentum als Kreuzesopfer) und Sexualopfer (bei den Heiden Kastration, bei den Christen Zölibat) die beiden bevorzugten Weisen gewesen, die Gottheit gnädig zu stimmen."
...
http://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2010/april/papst-benedikt-oder-die-grosse-taeuschung

Dawkins und Hitchens haben schon recht, wenn sie den Papst verhaften lassen wollen.

Obwohl ich Dawkins manchmal für arg schrill halte, aber wenn er sagt, dass der Gott des AT der unangenehmste Charakter ist, den die Menschheit je erfunden hat, muss ich ihm recht geben.

Die meisten (katholischen) Christen haben NULL 'Verständnis' für die Figur Jesus, und sind in ihrem Wesen alttestamentarisch.

Dass Christen und Muslime sich unter solchen Voraussetzungen tendenziell den Schädel einschlagen, ist da doch verständlich.

Ich wohne zufällig in der Gegend, wo Mixa die Schäfchen hütete.
Da sind noch ganz andere Geschichten im Hintergrund, wenn ich der örtlichen Gerüchtelage 'glauben' soll.

Die sind eigentlich einfach zu recherchieren.
I.e., sie müssten aktenkundig sein.

Bin neugierig, ob die Journaille mal über diesen stinkenden Haufen stolpert.

----
Deschner hat natürlich recht, aber wenn er von 'geistigem Boden entziehen' spricht, ist er doch etwas altersmilde.

Das geht garnicht. Der 'geistige Boden' ist ja gerade das Fundament, und lässt sich gradlinig zurückverfolgen auf einen- ähem-'verrückten' Gott, gegen den die griechischen und nordischen Götter geradezu Inkarnationen von Tugendhaftigkeit und Konsequenz sind.

Amen.
 
achja
...
wenn ich so über das eben Geschriebene meditiere:

Handelt es sich beim Verhältnis AT-Gott und Jesus nicht um einen simplen(?) Vater-Sohn-Konflikt, den der 'Vater' letztlich gewonnen hat?

Nur so eine Idee.

Eine andere (Meta-)Geschichte sind die Erfinder der Story.
Da sind meine Überlegungen wahrlich düster, und behalte sie lieber für mich.
blogoscoop