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14
April
Der Traum als Lebensplanung
Heute beim ungezielten Griff ins Klo unaufhörlichen Geschwafels fiel mir auf, dass unsere Sprache sich wohl zu unnatürlichen Verrenkungen und bis zur Schaumbildung peitschen lässt, ihr aber nur selten eine blanke Unwahrheit über die Lippen kommt, trotz aller Folterwerkzeuge des Marketing:

"Der Traum von der eigenen Immobilie ist für die Mehrheit der Menschen wichtiger Bestandteil der Lebensplanung."

Wohlgemerkt - es ist der flüchtige 'Traum', ein bloßer Wolkenstreif, der durch dieses wahrlich verblose Wagalaweia besungen wird, und nicht etwa die handfeste 'Immobilie', die später aus den unentwegt emsig daherriesternden Geldabschnackereien nur höchst akzidentiell resultieren dürfte. Vermutlich vollzog der Schreiber dieses Wortbreis - wegen des bekannt papplich-rieläschenistischen Sprachunvermögens - eine unbewusst fehlgeleitete Referenz. Ein Satz, der mir wiederum ein ganz 'wichtiger Bestandteil' jener 'Lebensplanung' scheint, die diese Qualitypool GmbH dort für ihr 'Portfolio' betreibt.

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