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06
Juli
Easy Money im Web 2.0
Und hier mein PayPerPost-Beitrag auf meinem Weg zu schnellem Reichtum:
Als ich heute morgen aufstand, da putzte ich mir zunächst mit blend-a-med und - damit's besser wirkt - auch gleich mit AJONA Stomaticum die Zähne, dann schrubbte ich mir mit Gillette und vorsichtshalber auch gleich mit Wilkinson die Haare aus dem Gesicht, stieg in meinen Opel - ähh Ford - ähhh Porsche natürlich, um zur Bank zu fahren, wo ich mein schnell verdientes Geld nur noch einzahlen musste.
Hoho ...
... jetzt sitzen mir beim Bloggen in ihrem Kampf gegen Terrorismus schon Airforce und CIA im Nacken!
Da möchte man glatt sagen: Bloggen Sie auf Teufel komm raus! Bloggen stärkt das Selbstbewusstsein. Dat hebt Ihnen!
Eine kurze Anmerkung, liebe Spinn-Dottores
Aus Anlass einer Diskussion bei martina über “Marketing-blogs”:
Das, was heute euphemistisch Web 2.0 genannt wird, das ist als Reservat auf der aufgegebenen und leichenübersäten Wüstenei des Dotcom-Tods entstanden. Hier fanden die Leute eine marketingbefreite Zone vor, auf der sie ihre Social Software entwickelt haben. Hier hatte man lange seine Ruhe vor der fortschreitenden Vermarktung der Welt. Also, ihr Masters of the Universe, wenn ihr jetzt glaubt, mit Marketing 1.0-Methoden könne man in diesem Reservat irgendeinen toten Hering vom Teller ziehen, dann könntet ihr euch erneut erbärmlich täuschen. Das Web ist groß - und euer Marktplatz demgegenüber immer nur klein. Entwickelt also ERST das Marketing 2.0 mit einem menschlicheren Menschenbild. Und wenn ihr so weit seid, DANN taucht hier mal wieder auf - und wir prüfen dann, ob intelligentere Konsumenten, die ihr so gern als "Multiplikatoren" hättet, davon noch immer eine unerwünschte Koofmich-Allergie bekommen. Secret Diary: Masters of the Universe
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