letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


02
Mai
Ach deshalb ...
... hat der Nonnenmacher diese Millionenabfindung bekommen: "Sinn von Strafe ist nicht Besserung, sondern Vergeltung." Gut, dass Sie mir auf die Sprünge geholfen haben, Herr Fleischhauer ... jetzt, wo Sie mit Ihrem unbändigen Willen zum Rückschritt um jeden Preis glücklich beim Alten Testament angekommen sind.

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Mich beschlich lange Zeit der Verdacht, bei Jan Fleischhauer und Franz Josef Wagner handele es sich um ein und dieselbe Person. Aber das ist technisch unmöglich. So viel Heißluft passt schwerlich in einen Schädel.

Immerhin wissen wir jetzt, dass die bösen 68er das Marburger Programm verbrochen haben; ob Rudi Dutschke auch auf Wilhelm I. geschossen hat, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Reine Mutmaßung ist, dass sich der Autor juristische Bildung beim Genuss Guttenberg’scher Hinterlassenschaften angeeignet habe. Er wird sie sich, wie alle anderen Versager auch, im langjährigen Studium an der Barbara-Salesch-Universität zugezogen haben.

Man sollte Fleischhauer in eine Strafrechtsübung schicken. Die Erstsemester würden sich vor Lachen einnässen.
 
haha,
das AT wird ja immer als 'Fortschritt' zitiert:
Auge um Auge als Proportionalität in der Vergeltung.
EIN Auge für EIN Auge.

Der alttestamentarische Gott hat sich bekanntlich sowenig daran gehalten, dass er in seinen Wutausbrüchen zuweilen den halben Planeten versenkt hat.

Das Gesetz der Proportionalität in der Vergeltung kam mW von den Ägyptern, die die Waagemetapher eingeführt haben, und von den Mesopotamiern.
Der Zwergstaat in der Mitte hatte mit Proportionalität wenig am Hut.
vgl David und Goliath als Metapher, wie sich diese hinterwäldlerische (naja, Wälder gab es da eher wenig) Ideologie bis heute erhalten und -zum Schlechteren- fortentwickelt hat, kann man an den 'robusten' Aktionen erkennen.

zZ schwankt der 'Proportionalitätsfaktor' 'Feinde' versus US zwischen 100:1 bis 200:1.
Vgl USA-Irak, NATO-Afghanistan, Israel-Palästinenser, USA-Vietnam, undsoweiter.

Nun soll keiner meinen, dass das das bei den Leidtragenden nicht wahrgenommen wird.

Gut sind wir in der Erfindung von Begriffen wie 'Kollateralschaden', um den Stellen-Wert von Leben im Kulturvergleich zu verschleiern.

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Was soll man über einen Fleischhauer oder Wagner da an Worten verlieren?

Seit einiger Zeit wundere ich mich über die Strategie des 'Spiegel', einerseits die bekannten Knallschargen zu beschäftigen, andererseits jemand wie Augstein.
Das einzige, was mir dazu einfällt, ist, dass der Spiegel eine Art Schrotschuss-Strategie verfolgt.

Man bediene den Krawallbruder (via Broder RIP, Matussek, Fleischhauer etc) genauso wie den Nachdenklicheren (via Augstein) .
Da läuft eine Art Experiment ab. Wer immer das abgesegnet hat. die Spiegel-redaktion sollte doch eine Art Kollektiv sein, wenn ich mich recht erinnere.
Also: wer trägt diese dämliche Strategie?

Dass sich ein kluger Mensch wie Augstein darauf einlässt, verstehe ich zZ garnicht. Wieso macht er das?

Der gemeine Spiegelleser hat davon offenbar keine Ahnung, Und identifiziert eine Fleischhauer-Meinung mit einer Spiegel-'Meinung', was sie eigentlich nicht ist.
Pluralität ist ja ganz schön, aber irgendwo muss da eine Grenze sein

Eine Schlussfolgerung ziehe ich erstmal nicht.
Ausser, dass das Spiegel-Kollektiv, sofern es eines ist, da mal reinen Tisch machen sollte, und die Knallchargen rigoros rausschmeissen sollte.

Mit Broder wurde da ja schonmal ein Anfang gemacht.
 
Bei Al Qaida liegt das Verhältnis ähnlich: Bei den Opferzahlen ihrer Anschläge kamen auf einen ungläubigen 'Kreuzfahrer' auch immer mindestens 100 Muslime. New York war die absolute Ausnahme ...

Richtig aber ist, dass das Alte Testament mit seinem Proportionalitätsgrundsatz ein echter Fortschritt für die damalige Zeit war. Für ein Auge gibt's auch nur ein Auge zurück, für einen Zahn nur einen Zahn. Vorher fackelten sie auf einen Getöteten der eigenen Seite ganze Siedlungen ab, ähnlich wie später die Wehrmacht dies im 'Partisanenkampf' tat ...
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