letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


22
Juni
Als bewährter Watschenmann ...
... halte ich meinen wendischen Dickschädel einem Journalisten drüben beim Ugugu hin ...

 
 
"Keine Angst ...
... das ist doch nur ein Gesetz der großen Koalition, das tut nichts!"

 
 
Der Frankfurter Zukunftsrat ...
... wenn ich so etwas höre, dann denke ich an etwas Junges und Knackiges. Aber weit gefehlt, denn wer sitzt dort im Rat? Nun zum Beispiel:

Rudolf Scharping, Bundesverteidigungsminister a.D.

Dieses 'a.D.' wird der interessierte Leser dann von Wolfgang Clement bis Martin Steinhoff noch des öfteren vorfinden, ebenso kryptische Kürzel wie 'ehem.'. Dazu Headlines wie diese:

"Prof. Dr. Manfred Pohl, ... Vorsitzender des Frankfurter Zukunftsrat, wurde 65 Jahre alt."


Auf dem Weg in eine güldene Zukunft /
(Josef Peschke, 1839, wikimedia, Public Domain)


Tscha, herzlichen Glückwunsch, und mal abgesehen von dem fehlenden 's' - in dem Alter, wo andere Leute in Pension zu gehen beschließen, da wenden sich diese Recken frischwärts der Zukunft zu. Die "Zukunftsnacht" finde ich unter diesen Umständen einen wirklich gut gewählten Titel für die zentrale selbstreferentielle Veranstaltung, die im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht. "Gute Nacht, Zukunft" wäre eine weitere attraktive Möglichkeit, um auch im kommenden Jahr für Abwechslung zu sorgen. Meine Anerkennung gilt übrigens auch für die "Alte Oper" als Ort des graumelierten Treffens:

"300 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Journalismus und Wissenschaft besuchten am 22.März 2009 die hochkarätig besetzte Zukunftsnacht des Frankfurter Zukunftsrates in der Alten Oper in Frankfurt am Main. Hans-Werner Kilz/Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung, Martin S. Lambeck/Chefkolumnist der Bild am Sonntag, Dr. Frank Schirrmacher/Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Roland Tichy/Chefredakteur der Wirtschaftswoche diskutierten mit den Mitgliedern des Frankfurter Zukunftsrates die Zukunft Deutschlands.

Oha - wenn ich diese Namen höre, dann bringe ich die Zukunft gar nicht mehr aus dem Kopf! Der Herr Kilz (Jg. 1943), der hatte vermutlich die unterhaltsame Aufgabe, den farbigen 'linken Kontrapunkt' zu setzen und auf dem Podium ein wenig wider den Stachel allzu bourgeoisen Denkens zu löcken. Meine Meinung: Der Frankfurter Zukunftsrat wird noch nicht einmal eine INSM. Aber deutsch könnten sie ruhig mal lernen, wenn's schon - unter lauter emerierten Professoren - so bimmbamm-feierlich daherpräambulieren soll:

"Der FRANKFURTER ZUKUNFTSRAT will erreichen, dass Deutschland und Europa allen einen Schritt voraus ist ..."

 
 
Die Ökonomie ...
... ist jener Bereich menschlicher Praxis, der ohne Ökonomen vermutlich besser funktionieren würde.

 
 
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