letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


18
Juni
Die Ultraliberalen tanzen den Eiertanz:
"Wenn unsere Verleger für die geforderten 500 bis 600 Millionen Franken ihre Autonomie opfern, wie sie das bei der Jagd nach Subventionen für ihre Radio- und TV-Sender getan haben, dann ist das Thema vom Tisch. ... Indirekte Beihilfen via Mehrwertsteuer und Posttarife hingegen sind legitim, wenn sie ohne jede Auflage der Politik beschlossen werden. ... Gelingt dies, gibt es keinen Grund zu einem ideologisch sturen Nein zur Presseförderung. Wir haben an dieser Stelle immer liberale Positionen vertreten. Wir sind gewiss keine Etatisten. Aber wir wissen, dass die Medien vor wüsten Zeiten stehen. Sie brauchen Unterstützung vom Staat."

Also - ich hätte ein solchen Artikel höchstens im 'Neuen Deutschland' oder auch im 'Vorwärts' vermutet. Und wenn ich's nicht inzwischen besser wüsste, dann wäre ich nie im Leben auf Köppels 'Weltwoche' gekommen, auf das Kampfblatt des europäischen Radikalliberalismus ... jedenfalls 'hihi': Der so genannte Liberalismus dieser Freimarkt-Bande ist eben doch eine Schön-Wetter-Theorie - kaum kommt ein bisschen Regen, gehen Frisur und Schminke gleich dahin.

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