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30
Juni
Schau an - die FDP pöbelt gegen Guttenberg
Die politischen Konstellationen in Deutschland werden immer verwegener. Demnächst hängt sich vermutlich der Westerwelle für die betriebliche Mitbestimmung aus dem Fenster ...
Auch der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) warf dem Bund unnötige Verzögerungen beim Quelle-Kredit vor. "Diese Zitterpartie hätten wir uns sparen können", sagte er und attackierte Guttenberg: "Niemand von uns hat voreilig von Rettung gesprochen." Vom Bund hätte er sich mehr Verantwortungsbewusstsein für die Arbeitsplätze gewünscht.
Niemals wird Angela Merkel die Steuern erhöhen!
Es gibt viel bessere Wege aus dem Schuldensumpf ... Bild: Theodor Hosemann, gemeinfrei, wikimedia
Nur mal so zur Erinnerung ...
... weil ja alle nur noch Mahner und Warner gewesen sein wollen:
"Falls dem einen oder anderen der historische Kontext entfallen sein sollte: im selben Jahr, in dem Merkel gemeinsam mit der SPD die Mehrwertsteuer um 3%-Punkte erhöhte, setzte sie sich also dafür ein, daß die Banken ihre verhängnisvolle Schacherei mit Kreditpapieren auch noch gewerbesteuerfrei besorgen konnten. ... Übrigens, die sowohl in der “kleinen Anfrage” als auch ihrer Antwort genannte “TSI GmbH“, für die sich insbesondere auch Angela Merkel in der von ihr unterfertigten Anfrage zum Sprachrohr macht, ist nichts weiter als eine reinrassige Lobby-Vereinigung der deutschen Banken." Yoho - so war das wohl. Aber wer will das jetzt schon noch wissen?
Die Nichtberichterstattung ...
... ist die eigentliche journalistische Königsdisziplin. Denn ein wahres Qualitätsmedium muss sich immer bewusst sein, dass es meistens die Schnauze zu halten hat ...
Ach Gott, ach Gott ...
... wo hat Voodoo-Mann Jörges das denn nun schon wieder her?
Einiges spricht dafür, dass der Schatten Gerhard Schröders die SPD so urplötzlich - und nur scheinbar rätselhaft - zurückgeworfen hat. Erstens wurde die SPD nicht urplötzlich, sondern seit mindestens drei Jahren schon 'zurückgeworfen', zweitens war daran nie etwas rätselhaft, sondern es ist alles eine Folge der Agenda 2010, wie dies längst der Dümmste weiß, drittens ist 'einiges spricht dafür' auch nur so eine Journalisten-Phrase, die übersetzt uns sagen will: 'Nix Genaues weiß ich auch nicht, also lutsche ich an den Tatzen ...' - und viertens können 'Schatten nichts zurückwerfen', bestenfalls können materielle Dinge Schatten werfen, sogar auf einen Hans-Ulli Jörges, wenn man den sich mal ins helle Tageslicht der Realität und der stilistischen Überprüfung holt. Kurzum: Mein Sohn, es war ein Nebelstreif ...
Die Dreistigkeit gewisser Figuren ...
... geht mir nicht nur im Fall Gorleben immer mehr auf den Senkel. Nach außen geben sie sich 'entscheidungsoffen', während hinter den Kulissen die Entscheidung ohne jedes Mandat schon längst vorweggenommen wurde, in der Hoffnung, dass der Fait accompli nachträglich schon die richtigen Beschlüsse nach sich ziehen würde. Lauter notorische Trickser und Lügner - das scheint mir fast schon eine Einstellungsvoraussetzung für diese Seifenoper der deutschen Atomwirtschaft zu sein. Eigentlich gibt es jetzt nur eins: Sofortige Schließung von Gorleben ohne jedes Wenn und Aber. Sollen die AKWs vor Ort an ihrem Dreck ersticken ... oder aber ein Endlager in den Lehmflözen des Tegernsees errichten.
"Erkundungsbergwerk zum Endlager für radioaktiven Müll ausgebaut." Ach so - und was macht der Rest der Presse daraus? Nichts macht sie daraus ...
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