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03
Juni
Aus für Gorleben?
Der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, ist seit einigen Monaten auch für die atomindustrielle Umweltschweinerei in Asse zuständig. Mit anderen Worten: Er weiß jetzt aus leidvoller Erfahrung, dass die Sickergruben der Salzstöcke als Lagerstätten für Atommüll denkbar ungeeignet sind. Folgerichtig stellt er auch den Salzstock in Gorleben als Endlager - zunächst noch durch die Blume - grundlegend in Frage: "Bezieht man alle geeigneten Gesteinsformationen ein, also neben Salz auch Ton und Granit, ergibt sich eine ganze Reihe Regionen , die genauer untersucht werden sollten." Er hat ja auch recht: Weshalb sollte ein Endlager nicht in Baden-Württemberg oder Bayern liegen, wo es diese dicken Ton- und Mergelflöze gibt, die bestimmt die benötigten Millionen von Jahren halten. Vielleicht am Tegernsee?

Lustig auch - wiewohl erwartbar - sind seine Äußerungen über das 'transparente' politische Auswahlverfahren damals:

Man hat sich auf das Endlagergestein Salz beschränkt. Das blendete andere mögliche Standorte aus. ... Auf welcher Grundlage die zuständige Landesregierung Niedersachsens dann Gorleben bestimmt hat, ist trotz vieler Versuche der wissenschaftlichen und politischen Aufarbeitung nebulös geblieben.

Aber, aber, Herr König, das wissen wir doch besser, wie es dazu kam: Im Wendland gab es die wenigsten Wähler ...

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