letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | |
01
November
Der Herr Medienprofessor ...
... wohnt bekanntlich auf einem Lehrstuhl, nicht in einer Redaktion. Dieser hier zählt biographisch zu den 'Bertelsmännern', also zur Prinzengarde des größten Medienkonzerns hierzulande. Was mag der Mann uns auf den 'Münchner Medientagen' wohl zu verkünden gehabt haben? Nun - unter anderem dies:
Ewiglich Schuld haben die bösen Suchmaschinen: "Machill warnte davor, "dass im Netz Relevanz technisch sehr einfach generiert" werden könne, denn "Suchmaschinen lieben Blogs". --- 'Wow, sagt sich da die kleine Google-Maschine, da ist ja ein Blog, das muss ich indizieren, auch wenn da gar nichts drinsteht' ... Und ich frage mich, warum die Medienkonzerne unter den Umständen nicht einfach selbst mehr Blogs machen, wo's doch so einfach ist ... Der ehemalige Bundesvorsitzende des Marxistischen Studentenbundes Spartakus springt - tempora mutantur - dem Herrn Professor stöckchenreichend an die Seite: Bernd Gäbler stimmte Machill zu: "Vieles in der Blogosphäre ist nur technisch erzeugte Relevanz". Und der Herr von der 'Zeit' verleugnet abschließend dann die Blinky-Blinky- und Klickstrecken-Fraktion verlegerischer Online-Magazine: Wolfgang Blau, hält nichts von Tricks, um Bedeutung zu erlangen: "Wir machen keinen Nachrichtenlärm". Fazit: Auf den Münchner Medientagen, fernab der Realität, ging es wieder einmal recht lustig zu. Alle Teilnehmer amüsierten sich wie Bolle ...
|