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06
Juni
Chicago an der Elbe
"Das perfide Netzwerk", barmte der sächsische Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) in der Sondersitzung des Landtags zur Urbarmachung des großen Korruptionssumpfes, "wird zurückschlagen, weil wir es zerstören wollen". Oha - nur ein Ahnungsloser wird das unter diesen Umständen noch einen Tag länger wollen!
Dienstwagen 'Modell Sachsen' Weitere Fragen schließen sich an: Sollte der Herr Minister vielleicht Bleischuhe tragen, damit er eine größere Standfestigkeit hat, wenn kriminelle Subjekte ihn vom Blauen Wunder schubsen wollen? Gibt es ganz bestimmt nirgendwo Bilder, ob nun von der einen oder auch der anderen Fraktion, die ehrenwerte Bürger auf privaten Gartenparties beim neckischen Pfänderspiel mit ukrainischen - sagen wir mal - 'Hostesssen' zeigen? Kommt es etwa demnächst zum mörderischen Shoot-Out am Stand des Aufbau-Verlags auf der Leipziger Buchmesse? Und wie konnte es überhaupt so weit kommen? Welcher Saustall hat denn da bloß seit 1990 in Erbpacht regiert? Und wieso fällt selbst ein Apfel in Sachsen nicht weit vom Stamm? Aus irgendeinem Grund schwirrt mir die ganze Zeit ein Name - Wiedehopf?, Düdeltropf? Büdetopf? - um mein rechtes Ohr herum ... Bild: stock.xpert 756193
stefanolix
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Sachs & Crime
Bitte lass in Deiner Phantasie niemanden vom Blauen Wunder aus in die Elbe schubsen: ich bin eben noch drüberge
Zu den Vorwürfen: Ich frage mich manchmal, ob das Sommerloch schon im Mai beginnt. Es hat in und um Leipzig wirklich bestimmte Verwicklungen und Verquickungen gegeben. Es gab einen Mordanschlag im Zusammenhang mit Immobilienspekulationen, bei dem wohl nur die Ausführenden verurteilt wurden. Die Hintermänner könnten jetzt gefunden werden. Vieles wird heute in neue Zusammenhänge eingeordnet. Aber ist es wirklich relevant, wer sich zu welchem Zeitpunkt mit Prostituierten vergnügt haben könnte? War das in der VW-Affäre wirklich relevant? Eigentlich nicht. Es schlägt nur in der Öffentlichkeit die höchsten Wellen. Nach einer rechtsstaatlichen Klärung wird man hoffentlich wissen, ob die angedeuteten Verbrechen wirklich geschehen sind oder ob alte Verbrechen in einem neuen Licht betrachtet werden müssen. Bis dahin sage ich als Dresdner: Leipzig ist 120 Kilometer weit weg und hier in Dresden haben wir wirklich andere Probleme.
chat atkins
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Die Größe und Gefährlichkeit des kriminellen Morastes hat ja der Herr Innenminister in seiner hier zitierten Brandrede höchstselbst dem sächsischen Bürger erschröcklöch genug geschildert.
Schade, dass in Radebeul dieser Shatterhand nicht mehr lebt, der würde da aufräumen, so schnell 'gönnste gornich guggn, du ...' ;-)
stefanolix
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Der Shatterhand wird allgemein auch überschätzt. Der wäre wahrscheinlich nach Amerika gefahren, um darüber zu schreiben, wie man in Sachsen aufräumt ;-)
Die Größe und Gefährlichkeit des kriminellen Morastes der Vergangenheit wird gern mal übertrieben. Vieles ist vielleicht schon verjährt. Es gibt jedenfalls keine Hinweise darauf, dass Sachsen heute im Morast versinkt. Es gibt allerdings Hinweise, dass verwickelte Personen heute noch gewisse Rollen spielen. Und die lokalen Moraste der Vergangenheit werden wohl noch ausreichend beleuchtet ... PS: Ich verstehe zwar Sächsisch, muss mich aber sehr anstrengen, Sächsisch zu sprechen. PPS: Wenn Du das verlinkte Foto im oberen Kommentar siehst, dann passt es zu meinem letzten Kommentar dazu: es wird immer Wasser die Elbe herunterfließen und bis das alles aufgeklärt ist, wird es wohl eine Menge Wasser gewesen sein. |