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13
Juni
Wettbewerb ist gut / Mythen der Moderne, Folge 1
Am 1. Juli endet die Strompreisregulierung durch die Länder. Der Staat greift dann in die Preisfindung nicht mehr ein. Damit endlich 'mehr Wettbewerb auf dem Strommarkt' herrscht, wie die verantwortlichen Politiker säuseln und flöten. Die Folge: Die Viererbande genehmigt sich bei den Strompreisen ab 1. Juli einen Schluck aus der Pulle von 30 Prozent und mehr.

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Stunkmacher.

Tscha - da rechnet sich doch auch der Umstieg auf einen Öko-Anbieter endlich!

Bild: sxc.hu 724502

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Wettbewerb? Welcher Wettbewerb?
Zwischen der ein enges Oligopol bildenden "Viererbande" der großen Stromanbieter gibt es bekanntlich keinen Wettbewerb - wie denn auch? Dass eine bestimmte Sorte Politiker trotzdem etwa von "mehr Wettbewerb auf dem Strommarkt" erzählt, liegt am berufsbedingten Realiltätsverlust. Wie der zustandekommt, hat Samy de Luxe treffend beschrieben: "keine eigene Meinung, doch zehn eigene Ratgeber, die schwachsinnigen Scheiß reden als hätten sie nen Sprachfehler ..."
 
Was mich tröstet ist, dass die so lange wettbewerbsmäßig und reflexhaft die Preise erhöhen werden, bis alle Kunden bei 'grünem Strom' gelandet sind. Das wiederum ist gut fürs Klima ...
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