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19
Juli
Die armen Bayern!
Schon wieder regen sich alle Medienvordenker über unsere weißblauen Polit-Talibans auf. Dabei erfuhren wir doch damals in der Schule NOCH GAR NICHTS über die braunduftenden Zeiten des GröSchwaZ. Da ging's ganz sutje piano und en détail bis zu Bismarcks Reichsgründung - und dann ab ins Abitur:

'Diese lächerlich wenigen sieben NS-Stunden sollen nur Holocaust, Antisemitismus und Propaganda behandeln - nichts zu Hitlers Außenpolitik, nichts zum Zweiten Weltkrieg, nichts zur konkreten Organisation des Führerstaates und seiner Ereignisgeschichte. Die sieben Weimar-Stunden sollen, so die behördliche Vorschrift, nur die Untergangsjahre der Republik zum Thema haben - also nichts zum Ersten Weltkrieg, nichts zur Novemberrevolution, nichts zur Innen- und Außenpolitik der zwanziger Jahre.'

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Zu Hitlers Außenpolitik hatte ich auch erst im Studium erfahren; schon um 1980 herum wurde dieses Thema im Schulunterricht (NRW) brav ausgeklammert, vorausgesetzt, der Geschichts- bzw. Politikunterricht stand überhaupt auf dem Stundenplan. (Abi 1983)

Ich kann dir wahnsinnig viel über die Welfen und Karl den Großen erzählen, auch viel über die Frankfurter Paulskirche, aber solche obigen Themen wie auch alles um die Neugründung unserer Republik blieben brav auf 1-2 Stunden beschränkt!

Also halte ich die sieben Stunden zu diesem Thema für ausgesprochen viel, rückblickend auf meine Schullaufbahn betrachtet.
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