letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


15
Juni
Sucht macht klug
"Peter Behrens hat es ein Jahr darauf am Bodensee versucht, sich sein Trinken als böse Krankheit einzureden, und gab sich arge Mühe damit. Sie wurde nach einem Jahr Wassertrinken damit belohnt, daß er wieder Wein trank bis in sein hohes Alter." Gefunden in Franz Bleis Autobiographie.

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Welcher dichte Heidedichter sprach es wohl?
"Ich habe immer nur getrunken, um die Bildkraft der Seele zu steigern, dem geschundenen Geist die irdenen Bremsklötze wegzunehmen..."
 
Da müsste ich raten, weil ich nicht googeln will: War's dieser wilde Ballermann, der Hermann Löns mit seinem Teckel?
 
Achachach
Nein, Hermann dieser lebensfrohe Schützenfest-Saufaus, der hinter jedem Wacholder seine Erika hatte, musste doch nicht irdene Bremsklötze lassen, wenn er mit frohem Herzen und offener Hose durch Wald und Flur schritt.

Es war doch der Alte vom Bargfeld, der dies bellte. Schon morjens trank er den Doppelkorn (als es ihm finanziell besser ging – davor nur Rübenschabau) gern. Naja, dafür musste er auch schon zeitig in den Zettelkasten beißen...

Aber wer weiß, wofür´s gut war?
 
Donnerwetter, der Arno also - und schon in seiner Frühzeit am Flaschenhals hangend! Kein Wunder, dass er die Kühe in Halbtrauer durch sein Fenster glotzen sah.

Das mit der Frühzeit weiß ich, weil's ihm die oR-th°graffiE zu diesem Zeitpunkt noch nicht ins Delirante verschlagen hatte.
 
na ja, wäre auch noch ein betätigungsfeld für unsere literaturwisenschaftler, zu ergründen, inwieweit sich aus dem werk rückschlüsse auf die zu seiner hervorbringung erforderlichen alkoholika ziehen lassen.
 
Wenn man dann noch weiß, dass sogar unser Goethe täglich zwei Fläschchen Wein verputzte. Der Böttiger, diese alte Klatschbase, hat uns Nachgeborenen das verpetzt. Naja, damals war der Wein auch nicht so stark wie heutzutage ein sonnenverwöhnter australischer Lindemans ...
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