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04
Juni
'Der Pöbel macht Geschichte' ...
... schreibt die Rheinische Post und greift tief in den Spucknapf mit den Invektiven:

'Dazu muss man sich beispielsweise die Auftritte der Hooligan-Proleten anschauen, die immer wieder den herrlichen Volkssport Fußball diskreditieren. Dazu dienen auch Erinnerungen an die berüchtigten, regelmäßig wiederkehrenden Chaostage von Hannover. Da wurden unter den Augen der Polizei Geschäfte geplündert, Eigentum zerstört, Menschen verletzt. Die jüngste Lehrstunde des wiederkehrenden Irrsinns bietet Rostock, wo es Anhängern des reisenden europäischen Krawall-Gewerbes einmal mehr gelungen ist zu tun, worum es diesem rätselhaften Gesindel einzig zu tun ist: Aggressionen auszuleben, in Aktion zu treten, ein gewaltig-gewaltsames Fanal gegen die Ordnung und deren staatliche Hüter zu setzen, und koste es die eigene Gesundheit, das eigene Leben.'

Punks, Hools, Schwarzer Block - alles eine Sauce, die unseren 'herrlichen Volkssport' bekleckert, dazu angeblich 'regelmäßig wiederkehrende Chaostage in Hannover' (wo denn? wie denn? was denn?), alles garniert mit 'Fanalen' und Heinrich-von-Treitschke-Zitaten - kurzum, ihr da bei der 'Rheinischen Post':

Wäre 'Der Pöbel macht Geschichten' nicht die bessere Überschrift für diesen redaktionellen Auswurf gewesen?

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Die Rheinische Post scheint zu vergessen, daß der Fußball den sog. Proleten gehört.

Zu irgendetwas müssen sie ja auch gehen - es sei denn, die Rheinische Post würde beim Arbeitsamt in Düsseldorf Freikarten für den Rochus-Club verteilen. :)
 
Mentalitätsmäßig unterscheiden sich solche Schlipsgeraderücker oft nicht sonderlich von den Leuten, die sie kritisieren.
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