Geht mir los mit dem Romanschreiben! Einmal fing' ich damit an. Das Resultat wirkte ähnlich echt, wie das soziale Gewissen der FDP: Plötzlich quatschten meine pubertierenden Sechzehnjährigen im Text daher, als wären sie Teilnehmer eines Existenzialismus-Seminars. Das waren keine Figuren, das war das werte pädagogische Ich mit seinen Kasperlpuppen ...

Alternative: ein komasaufendes Existenzialismus-Seminar?

wenn man siche einfach Mühe gibt, erwachsen zu werden.

Aber vielleicht verrät es auch, dass wir alle im Grunde nie älter als sechzehn Jahre alt werden.

Nichts für ungut!
Der Versager

Aber das ist ja auch interessant. Eine postmoderne Generationsumkehrung: die schwerpubertierenden Seminarteilnehmer, die über ontologische Metastasen reden, versus älteren Kursleiter, der einen Teenager-Vokabular anwendet, in der Hoffnung, die Kursteilnehmer werden ihn verstehen.