letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | |
22
Juli
Also mal ährliesch:
"Bundeskanzlerin Angela Merkel (56) sieht Probleme, Politik zu machen und zu vermitteln. "Heute wird es durch die Vielzahl der Informationskanäle, und besonders durch das Internet, immer schwieriger, ein Gesamtmeinungsbild zu erkennen".
Ein 'Gesamtmeinungsbild' - die Frage, was dieser Gallimatthias denn sein soll, schenken wir uns mal - das hast du, Angie, doch nur erkennen können, weil die 'Stimme des Volkes' zuvor nirgends zu hören war, sondern nur eine publizistische Einheitsfront aus Journalisten diese Chimäre eines völkischen Gesamtwillens erzeugte, deshalb, weil so ziemlich alle dasselbe schrieben. Jetzt bekommst du alles Gemöhre aus dem Internet unterschiedslos und ohne Zwischeninstanz eingespielt und musst dabei feststellen, dass es 'die Stimme des Volkes' gar nicht gibt, sondern nur eine große Kakaphonie. Das war aber im Grunde schon immer so, nur für die politische Klasse eben nicht zu hören, weil sich darüber gnädig der gleichrichtende Filter des Medienmantels breitete und eine Auflagendemokratie bewirkte ...
Traurig, aber wahr: Der Einfluss des Staatsfernsehen verhält sich antiproportional zum Wachstum des Internets.
chat atkins
(link
)
Man könnte auch sagen, der Intelligenzquotient unserer Politiker verhält sich umgekehrt proportional zur Zahl der Probleme dieser Welt.
|