letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


13
September
Oha, oha ...
... im einstmals so gesittet-bürgerlichem Forum sprachlich-gepflegter Bildungsbourgeoiserie, also in der FAZ, hat's aber diesem Jemand die Petersilie verhagelt. Auch wenn ich in seinem Gebölke ein veritables Argument so recht nicht zu erkennen vermochte: "„Ertragen“ ist eines dieser Stichworte, das auch auf Steinbach und andere gemünzt wird in diesen Tagen - von intellektuellen Lobbyisten, die totale Meinungskriege führen. Es sind Wortkriege in Schleimsprache: Man kann nicht „ertragen“, dass einer was sagt oder mit am Tisch sitzt, es ist „nicht hilfreich“, wenn einer ein Buch schreibt. Nicht hilfreich, nicht zu ertragen, so lauten soziale Todesurteile unter den Nacktschnecken, die auf der eigenen Schleimspur Karriere machen, nach oben, ganz oben." Naja, ich würde angesichts der Steinbach vielleicht auch den Tisch wechseln. Aber immerhin weiß ich jetzt, wie ganz unten mit Abitur klingt ... und wenn er tausendmal das Politikressort leitet. Irgendwie können unsere Konservativen ihre Marginalisierung nur schwer ertragen. Prompt bricht's aus ihnen heraus - und das sieht dann gar nicht mehr lecker aus. Und wenn er schon von 'schmieren' spricht, wozu immer doch zwei gehören: Hat nicht sein Heros, der Sarrazin, sich - wenn schon, denn schon! - von der Bundesbank auch mit erhöhten Pensionszusagen 'schmieren' lassen? Nacktschnecken beschimpfen Nacktschnecken als Nacktschnecken, wie langweilig!

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»Es sind Wortkriege in Schleimsprache: […]«.

Ja ist doch so! Früher hätte man gesagt: »Der Sarrazin, der versucht mit miesen Mitteln andere Leute zu diskriminieren. Dat is'n Arschloch! Wol'n wer nich'.«

Und wenn die Steinbach kommt: na klar, setze ich mich nicht mit der an einen Tisch. Aber die Botschaft ging (früher tm) doch mal viel früher raus. »Geschichtsrevisionisten wollen wir hier nicht! Die fälschen die Vergangenheit, um die Zukunft nach ihrem Gutdünken zu gestalten.«
 
Tscha - und wenn all diese Konservativen ernsthaft die Frage diskutieren müssten, was denn heute noch konservativ sei, dann würden sie sich binnen fünf Minuten gegenseitig die Köpfe einschlagen. Rechts ist, ideologisch gesehen, keine festgefügte Front, sondern nur noch Konfetti. So gesehen, ist dann der Artikel dort oben eskapistischer Schaumsprech eines fühlsamen Bauchredners ...
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