letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


17
Juli
Süsstewoll!
Landleben lohnt sich nicht! Und dazu dann noch die Zeit, die du täglich im Stau stehst:

"Nach neuen Berechnungen kostet die Fahrt zur Arbeit den Durchschnittspendler inzwischen mehr als zwei Monatsnettoeinkommen."

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Da hat doch eine springersche MoPo-Qualitätsjournalistin* (wie gewohnt) mal wieder irgendeine Meldung aus irgendeinem statistischem Amt oder einer Agentur verwurstet un sich nicht ausreichend informiert. Es gibt Untersuchungen, nach denen der Trend schon seit langem aufzeigt: zurück in die Stadt. Der Wert ländlicher Immobilien soll bis 2015 um bis zu fünfzig Prozent zurückgegangen sein (was viele nicht hindert, trotzdem neu zu bauen, wider besseres Wissen von den ländlichen Banken befeuert). Zudem ist es schon seit langem nicht mehr günstiger, auf dem Land zu leben, da die Infrastruktur zu schlecht ist bzw. sich die Kosten dadurch ungünstig auswirken.

Betroffen davon ist allerdings auch die Bevölkerung, die seit vielen Generationen, also alteingesessen ländlich lebt. Aber über die redet keiner, sondern immer auch auf denen wird herumgehackt, wenn es heißt: Ihr seid doch selber schuld, wenn ihr aufs Land zieht. Schlimm.

* Ich sehe gerade: die Dame ist von dpa. Was die MoPo mal wieder dezent unter den Tisch fallen läßt.
 
Yep - Wohnen, Leben und Arbeit sollten fuß- oder zumindest fahrradläufig voneinander entfernt liegen. Re-Urbanisierung wäre die Folge. Diese leerstehenden 'Stadtvillen' auf dem flachen Land wären dann nur noch etwas für jene Leute, die dank Internet ortsunabhängig im eigenen Heim arbeiten können.
 
Nebenbei - der Arno Schmidt, der durfte das ...

;-)
 
Na dann hör ich doch einfach auf zu arbeiten - was man da an Geld sparen kann ist gigantisch. Und von dem ersparten leiste ich mir dann ne Billig-Immobilie aufm Land weils nix mehr kostet ... klingt gut ...
 
wie jetzt? im monat?
das allerdings würde einiges rund um meinen kontostand erklären...
 
Ein Sechstel des Jahres arbeitest du schon für deinen Tankwart, das heißt das. Ein weiteres Sechstel für den Staat. Dann noch ein Sechstel für den örtlichen Energieversorger, ein Sechstel für die freundlichen Herren von der Vorsorge- und Versicherungsbranche. Schon sind zwei Drittel des Einkommens dahin - und du hast dir noch immer keine Brötchen gekauft ...
 
ach. wer lesen kann, der lese. ich sollte mir angewöhnen, keine launigen kommentare mehr nach, sagen wir, 2uhr abzulassen. scheint zu spät zu sein.
gehe mir jetzt ein brötchen schmieren.
huch! keine da.
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