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11
Juli
Prog-Rock (5)
Popol Vuh, Ash Ra Temple, Tangerine Dream ... in der Hippiezeit ging die Zahl der nicht nur spirituell aus indischer und afghanischer Richtung schwerst durchgeknallten Bands in die Hunderte. Ich war verhältnismäßig resistent gegen das große pseudo-religiöse Wagalaweia, trotz Zuhilfenahme einschlägiger Drogen. Wirklich beeindruckt hat mich nur eine von jenen Yogi-Combos: Englands 'Quintessence'. Weil die eben nicht nur Klaus-Schulze-mäßig ein wenig auf dem Synthie fiepten, bzw. Georg-Deuter-artig in wattige Esoterik diffundierten oder ziellos auf der Sitar klimperten, was ja später alles prompt uschi-obermaier-mäßig mit blanken Titten auf dem Boulevard, im Yoga-Studio für frustrierte Zahnarztgattinnen oder im großen Langhans-Gefasel folgerichtig endete.

Quintessence glänzten dagegen durch wirkliche Musikalität, vor allem durch einen grandiosen Sänger und einen begnadeten Flötisten, so dass ich all das religiös aufgeladene Räucherstäbchen-Brimborium schlicht zu ignorieren vermochte. Bei der folgenden Hymne beachte der geneigte Zuhörer den Übergang ab 1:51 min:

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