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26
Mai
Neu ist es ...
... dass wir jetzt auch die Wahl zwischen Pest UND Cholera haben.
Johann Heinrich Füssli: Odysseus vor Scylla und Charybdis (1794 - 96), Public Domain
FBI-Existenzberechtigungen ...
... waren das also, wie ich es gleich vermutete (*sich selbst schulterklopf*). Manchmal genügt ja schon der Sound einer Meldung - und alles klingt plötzlich nach 'Sauerland-Gruppe' und geheimdienstlichem Do-it-yourself. Jetzt, nachdem sich auch die schwerhörigere Boulevard-Journaille wieder beruhigt hat, der erst einmal alles passiert sein kann, was Auflage bringt, da stellt sich heraus, dass der amerikanische Geheimdienst tatsächlich nur einige soziale Wracks zur Sprengung präpariert hat:
Die Männer, die in New York den schwersten Anschlag seit dem 11. September 2001 geplant haben sollen, sind klassische Verlierer. ... Drei von ihnen sassen wegen Drogenverkäufen im Knast. Und der vierte ist derart geistig verwirrt, dass ihn ein amerikanischer Immigrationsrichter nicht in sein Heimatland Haiti abschieben wollte. Er sei zu gestört, befand der Richter. Vergangene Woche sorgte das Quartett weltweit für Schlagzeilen: Das FBI nahm die drei Afroamerikaner und den Haitianer am Mittwoch fest, weil sie angeblich versucht hatten, in New York zwei Synagogen in die Luft zu sprengen. Merke: Wer zu gestört ist für Haiti, der ist noch lange nicht zu gestört für das Federal Bureau of Investigations ...
Auch Opel-Mitarbeiter ...
... eignen sich hervorragend als Wahlkampf-Munition. Und so lange die Skrupel das dicke Fell der Politiker nicht mehr durchdringen ...
Ursula van der Laien:
Dem Adam Soboczynski ...
... oder wie dieser ZEIT-Vogel dort hieß, dem sei gesagt, dass im Netz rein gar nichts 'verdrängt' wird. Sogar sein hochbedeutender Beitrag hier hat doch im Netz Karriere gemacht. Das Netz ist eben so riesengroß, dass veraltete Begriffe aus der Evolutionslehre gar nicht mehr zu seiner Beschreibung taugen. Alles existiert im Netz nebeneinander her, nichts stirbt mehr aus, in Ewigkeit amen. Ob allerdings ausgerechnet die Beiträge seiner von Ignoranz bedrohten Intellektuellen häufiger gelesen werden sollten? Weiß auch nicht - vielleicht müssen die Großkopfeten, wenn sie denn noch etwas zu sagen haben, sich jetzt einfach textlich ein wenig mehr Mühe geben, um Gehör zu finden ...
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