letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


03
September
Unser Westerwelle ist wie unsere AKWs ...
... zwar prinzipiell "irreparabel" (Röttgen), trotzdem soll er aber eine längere Laufzeit kriegen. Insofern passt er doch zur Atomkoalition.

 
 
Alles andere hätte mich auch überrascht:
"Die Expertise, auf die sich die Kanzlerin im Kernenergie-Streit stützt, soll haarsträubende Fehler enthalten." Das Adjektiv 'billig' im 'billigen Atomstrom' ist ja nicht ökonomisch zu betrachten, sondern eher pejorativ, so wie in 'billige Nutte' oder 'billiges Argument' ...

 
 
Was lernen wir daraus?
Genau - in der Politik darf man nicht die Wahrheit sagen: "Der ältere Herr beschwert sich über Westerwelle und fordert, man müsse ihn mehr "an die Kandare nehmen". Röttgen antwortet: "Im Grunde haben Sie recht. Die FDP liegt ja nicht zufällig bei vier Prozent. Ich halte den Westerwelle für irreparabel beschädigt." Tscha - und Millionen von Menschen sehen das übrigens genauso. Der Satz enthält schlicht ein Faktum. Spricht ihn aber ein Politiker aus, dann ist es ein S-kandaaal, und das ganze schwatzgelbe Marionettentheater empört sich wider besseres Wissen.

Die Folge: Politiker müssen ständig etwas sagen, woran sie selbst nicht glauben, weil ihnen sonst die Hyänen der Meinungsindustrie an den Hacken hängen. Und so klingt ihre Sprache dann auch ...

 
 
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