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12
September
Schwatzgelb: Zitronenhandel en gros & détail
"Umweltminister Röttgen geht davon aus, dass der Atomkompromiss vor dem Bundesverfassungsgericht keinen Bestand haben wird."

Ach, deswegen hat er also zugestimmt! Trotzdem, gemein ist das: Da will die Union den großen Vier brav das Stöckchen apportieren - und dann so etwas.

Vielleicht aber, der Verdacht überkommt mich zunehmend, ist diese "Revolution", die jetzt leise zischend in sich zusammensackt, auch nur ein perfider Trick der Angela Merkohl gewesen, um nach Wulff, Merz, Koch usw. jetzt den Röttgen endlich mal zu desavouieren und kaltzustellen. Eine bloße Palastrevolution also ...

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Hat der Röttgen da gerade Ohrfeigen Richtung Regierung verteilt?

Der will, so scheint es, unbedingt CDU-Vorsitzender in NRW werden. Nur weg von Merkel!
 
M.E. gehört der Röttgen zum inneren Zirkel der Kanzlerin. Also wenn schon, dann emanzipiert er sich in Abstimmung mit Merkel von ihr, um in NRW damit zu punkten und die dortige Landes-CDU aus Sicht der Bundes-CDU zu befrieden. Merkel braucht keine innerparteiliche Opposition. Deswegen soll der Röttgen mehr oder weniger glaubhaft dort als Statthalter hin...
 
Jetzt kommentiere ich mich mal selber, indem ich ein anderes Blog zitiere (letztes Drittel des dritten Absatzes):

»Sollte er (Röttgen, d.Säzz.) dies gesagt haben, ist ihm nicht zu helfen. Hat er es nicht – und davon ist aufgrund der Vehemenz seines Dementis auszugehen – ist es eine gezielte Attacke gegen den von den Funktionären um Generalsekretär Andreas Krautscheid ungeliebten Bewerber. Man muss nur lesen, wer den Artikel in der Bild am Sonntag geschrieben hat; man muss nur wissen, welche Kontakte zum Boulevard des Sonntags und seine Macher aus dem abgewählten Rüttgers-Clan bestanden und wohl noch bestehen.«

»Es ist und bleibt schwierig.« (Walter Giller)
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