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08
Oktober
Ein Radiojournalist ...
... das ist wohl bald so etwas wie ein Hufschmied beim Daimler, oder wie der sprichwörtliche Heizer auf der E-Lok. Guter Artikel zugleich auch über die Segnungen des allgemeinen Neoliberallalas und über das Bobo-Menschenbild:
"Was sich nach Endzeitstimmung im deutschen Privatfunk anhört, wird vom Geschäftsführer eines landesweiten Privatsenders, der ausdrücklich um „Diskretion“ bat, nachhaltig bestätigt: „Meine Gesellschafter interessiert überhaupt nicht, ob wir ein gutes Programm machen, die wollen am Ende des Jahres einen satten Gewinn sehen und danach richte ich mich.“
Ehrlich gesagt
höre ich aus diesem Zitat keine nachhaltige Bestätigung von Endzeitstimmung heraus. Gleichwohl ist die Gesamtdiagnose richtig: Der Hörfunk steckt in einer strategischen Sackgasse, und man gewinnt den Eindruck, als wollten alle noch mitnehmen, was geht, bevor das Geschäftsmodell kollabiert.
Dem "Spiegel" von voriger Woche war ja zu entnehmen, dass die Call-In-Einnahmen im TV allmählich wegbrechen, von daher braucht es keine Prophetengabe um vorherzusagen, dass "Das geheimnisvolle Geräusch" und ähnliche Abzockformate auch im Radio keine große Zukunft mehr haben.
chat atkins
(link
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Die Frage ist doch, ob ein Gewinnspielverkäufer vom Berufsbild her eher einem Journalisten ähnelt oder dem Koberer vor einer Nachtbar auf Sankt Pauli.
Unterhalb eines gewissen Intelligenzlevels lernt der Mensch nur durch 'Konditionierung'. 9Live & Co. scheinen durch eine schmerzhafte Dauerapplikation die relevanten Zielgruppen jetzt hinwegkonditioniert zu haben ...
Internetjournalist
habe ich gestern zum ersten Mal gehört
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