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17
Oktober
Warum nur?
Da macht also die taz heute mit klassischem Kampagnen-Journalismus auf - und die Dankbarkeit der Verbraucher dafür ist dem Medium sicher:
Weshalb aber tun sich Deutschlands Printmedien - von Springer über WAZ, FR und Süddeutsche - zu einer solchen Aktion nicht mal zusammen? Es ginge doch gegen den richtigen Gegner, die Sympathien der Bevölkerung wären ihnen gewiss, aus einer Bewegung würde so ein Sturm, die Arroganz der Stromkonzerne, ob E.on, Vattenfall oder EnBW, erhielte einen gehörigen Dämpfer und diese Abgreifer erführen, dass nicht alle Renditeträume in den Himmel wachsen. Während die Printmedien die Geschichte von ihrer zunehmenden Bedeutungslosigkeit widerlegt hätten, sie erzielten dazu noch einen riesigen Imagetransfer in positiver Richtung, was sich auch auf ihre Auflagen niederschlagen dürfte, und sie hätten was für die Umwelt getan, weil nach den kommenden Preiserhöhungen viele der kleinen Ökostrom-Anbieter preiswerter sein werden als das durchgedrehte Quartett der Netzmonopolisten. Also: Warum nur diese Passivität? Etwa kein Vertrauen mehr in die eigene Kraft und Zukunftsfähigkeit?
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