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26
Juni
Erst dämmert dem Döpfner was:
"Sprache ist das Pfund, mit dem Zeitungsjournalismus, anders als Radio, Fernsehen, Internet, wuchern kann und wuchern muß. Das, was zwischen den Zeilen steht, die genaue Beobachtung, das ironisch verfremdete Detail, die ungewöhnlich treffende Formulierung und vielleicht sogar das Lachen des Lesers - das ist der Kitt zwischen dem Leser und seinem Blatt."

Jetzt kommt auch der Joffe dahinter und erinnert an die 'gute, alte Zeit' und an 'ewige Werte':

"Sondern weil [der Journalist] etwas zu sagen hatte, was interessant und wichtig war."

Schön, wenn auch die Verlagspolitik dem endlich mal entspräche ...

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Du bist gemein. Was sollen die denn an mit den Berufsschmierfinken machen die sie jetzt Journalisten nennen. Die kannst du doch zum Schreiben nicht gebrauchen, die können doch nur hetzen. Alle entlassen?

Das hatten wir doch gerade erst bei der PIN AG. Nein. Nein. Die soll die Friede Springer ruhig weiterbezahlen. Die passen zu ihr.
 
Die dürfen dem 'New Journalism' dann den Malt Whiskey reichen ...
 
Als er noch bei der Süddeutschen war, da mochte ich ihn, seine Schreibe, die damals manchmal durchaus noch freiluftige Stehtischchenhaftung hatte. Aber wenn man nach Hamburg umzieht, kriegt man mit der Zeit vermutlich zwangsläufig einen viagrösen Nadelst(r)eifen.

Das ist wirklich für Frau Oberstudienrat, die sie zum 40. aus dem Augustinum geholt und auf den Rathausplatz gekarrt haben, auf daß der Wunsch-Schwiegersohn Giovanni ihr die Geburtstagstorte reiche.
 
Hmmpfff ... der Joe Oney, das wäre tatsächlich auch mal so'n Thema.

Im Grunde ist es ja banal, wenn nicht sogar pastoral, was der Herr Joffe dort sagt. Es lohnt gar nicht der Mühe, ihm zu widersprechen, vor allem, weil es auch gar nicht ginge. Er sagt ja nichts Falsches. Aber er sagt auch nichts, was dem Blättchen aus der Grube hülfe. Sollen sie endlich gute Leute einkaufen, diese fürstlich fürs Herumtreiben bezahlen und sie vor allem gute, wilde Sachen schreiben lassen. Mit ein wenig mehr Gonzo ginge jedes Schnarchblatt auch auf dem altmodischen Holzparkett noch heute ab wie Schmidts Katze, selbst wenn der Frau Studienrätin die ondulierten Haare zu Berge stehen ... es kostet allerdings auch 'ne Kleinigkeit.
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