letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


29
April
Wenn man ein Land befreit ...
... und sich selbst dafür ein Denkmal setzt, dann kann diese 'Befreiung' ja wohl kaum darin bestanden haben, sich das Land anschließend unter den Nagel zu reißen. Insofern ist das Denkmal in Estland sicherlich ein Orwell'sches 'Neusprech-Denkmal' - realiter setzte der demontierte Rotarmist seinen Fuß auf den Nacken der baltischen Völker. Korrekterweise sollten wir also von einem 'Denkmal der sowjetischen Annexion' sprechen.



Die Frage ist nur, ob man das bronzene Monstrum nicht still hätte vergammeln lassen können, angesichts einer allgemeinen Nationalisierung im slawischen und baltischen Raum und in Gedenken an jene 30 Prozent russischstämmiger Bevölkerung, die unter Stalin als 'Herrenvolk' ins Baltikum verpflanzt wurden und die heute - besonders die Jungen - im Baltikum nur noch so viel Perspektiven haben, wie vergleichsweise bei uns die Nigerianer ...

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