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24
September
Studiert schon mal die Wahlprogramme ...
... oder auch nicht. Dass es um die ginge, denken schließlich nur die Doofen: Trotzdem dürfen wir schon bald wieder wählen. Denn Koch, Wulff und Müller haben unbändigen Appetit auf Mecklenburger Saumagen. Damit es kein Vertun gibt: die Machtprobe innerhalb der Union und die nachfolgende Katastrophe für die beiden Volksparteien geht von den swatten Ministerpräsidenten aus. Die SPD hat damit ausnahmsweise mal gar nichts zu tun.
Zustände sind das in der CDU!
Die deutsche Wirtschaft hat nichts mehr zu verlieren
Die Siemens-Vorstände erhöhen sich ihre Bezüge mal eben um um 30 Prozent.
Wieso, weshalb, warum?, fragt das erstaunte Publikum. Etwa, weil diese Strategen die Entwicklung auf dem Mobilfon-Markt komplett verpennt haben und deshalb die Sparte unter Riesenverlusten an die Taiwanesen verkaufen mussten? Weil mal eben ein paar Tausend Leute entlassen werden? Weil die Rendite des Unternehmens an der Grenze zum Nichtnachweisbaren herumdümpelt? Leistungen jedenfalls spielen bei unseren Leistungsträgern mit der vernachlässigenswerten Last keine Rolle mehr. Gerade wegen dieses fehlenden Gegengewichts sind die längst völlig abgehoben. Das dürfte auch diesmal der Grund für die erneute Erkrankung an Esser'schem Größenwahn sein. Selbst dem Ethikverband der Deutschen Wirtschaft e.V ist das alles nur noch peinlich: Die Siemens-Entscheidung schade dem Ruf der deutschen Wirtschaft. Aber, aber, liebe Hobby-Philosophen aus dem Ökonomie-Bereich - die Logik sagt uns doch, dass etwas erst einmal vorhanden sein muss, bevor man ihm schaden kann ... Leistungsträger - wie sie sich am liebsten sähen.
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