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11
Dezember
Selektive Wahrnehmung
Bei Forsa ist die Linke um einen satten Prozentpunkt auf 11 Prozent gefallen. Prompt macht der Münchner Fakten-Fakten-Fakten-Journalismus das daraus:

'Schlechte Nachrichten für die Linke: Die Partei um Oskar Lafontaine verliert in der Wählergunst und sinkt in einer Umfrage auf den niedrigsten Wert des Jahres.'

Gleichzeitig mit Forsa trieben die Kollegen von emnid das gleiche Spiel, nur dass bei ihnen die Linke unverändert bei 13 Prozent steht, so annähernd auf Jahreshöchststand also.

Man muss ja den Großschnäuz Lafontaine nicht mögen, aber emnid in seiner fehlenden Marktorientiertheit scheint mir doch hinter der Zeit zurück zu sein. Forsa dagegen hat den Bogen raus, sie finden demoskopisch immer genau die Zahlen, welche die Journalisten für ihre Schlagzeilen und Vorurteile benötigen ...

Die entsprechenden Zahlen finden sich übrigens hier ...

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Ich meine, heute früh in den nächtlichen ARD-Nachrichten die Forsa-Zahlen gehört zu haben.
 
Jaja - alles, was Sensation macht (oder zumindest ein Sensatiönchen), ist ja journalistisch viel attraktiver. Auf die Wahrheit sei dabei gefurzt ...
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