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27
Juli
Journalistisch <---> Deutsch
Unsere kleine Sprachschule befasst sich diesmal mit dem Sprachgebrauch des Kampagnenjournalismus. Nehmen wir einfach diese bekannte Phrase:

Druck auf XYZ wegen ABC nimmt zu

Übersetzt heißt das:

"Jetzt muss ich hier schon wieder mit 'nem Heißluft-Artikel 'ne kleine Affäre zum großen Skandal aufpusten - und das macht mich allmählich sauer!"

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Man muß sie ja nun wirklich nicht mögen – aber ist das überhaupt eine «kleine Affäre»? Weshalb hat sie ein gepanzertes Fahrzeug? Um dann in Spanien mit einem Leihwagen aus Dünnblech herumzufahren? Als das – wie anders – in den ARD-ZDF-etc.-Nachrichten, mittlerweile eigentlich überall groß aufgemacht kam, war mein erster Gedanke an die Plakate in den Arztpraxen: Wählen Sie nicht diese Frau oder deren Partei oder so ähnlich.
 
Ihr eingefrorenes Dauergrinsen zerrt auch an meinen Nerven. Aber eine Angie ist, denke ich mal, auch nicht mit Bus oder Bahn und ohne Panzerblech und Leibwächter in den Urlaub gefahren. Schlimm ist so etwas nur bei der roten Ullala, auch über die schwarze Ullala hören wir ja so rein gar nichts. Die 'Objektivität' unserer Medien geht mir - je länger, je mehr - gnadenlos auf den Senkel, auch wenn ich gar nicht SPD wähle ...
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