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19
Juni
Aufstand der Dreifüßler:
"Führende Wirtschaftsexperten haben die europäischen Regierungen für ihren Umgang mit der Euro-Krise scharf kritisiert."

Wer jetzt erwartet, dass in dem großen Krakeel dieses Artikels auch nur ein praktikabler Lösungsvorschlag zu finden wäre, sieht sich getäuscht - mal abgesehen von jenem rundgelutschten Drops, das 'keinesfalls!' private Gläubiger beteiligt werden dürften. Wofür also sind sie Experten? Sie erinnern mich doch eher an Statler und Waldorf.

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Ähem.
man muss das als -ähem- autokorruptive Syndromatik der autopoietisch geschlossenen, selbsternannten Selbstelite verstehen, die wie EHEC genau auf die Schwachstellen des Wirts hin evoluiert.

Manchmal frage ich mich, ob Hegel das im Licht neuerer Erkenntnisse immer noch als dialektischen Aufwärtsprozess gesehen hätte.

Ich bezweifle das.
Auch Hegel hätte das verinnerlicht, wenn er nur lang genug gelebt hätte.

Was kann man mehr sein als ein kluger Zeitgenosse, der die Narreteien seiner Zeit zu überwinden versucht.

Vielleicht ist das interessant:
Philip Pilkington: Economics as Metaphysics and Morals

http://www.nakedcapitalism.com/2011/06/philip-pilkington-economics-as-metaphysics-and-morals.html

Mir hats gefallen.
 
Ein kleiner Hegel rumort dann doch in mir.
Selbst wenn 90% der Ökonomen neoliberal indokrinierte Blödiane sind, bremsen die restlichen 10% wenigstens den Absturz.

Man ist Optimist.
blogoscoop