letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


22
Juni
Das sage jetzt nicht ich ...
... das sagen die wissenschaftlichen Studien: "Zwar schätzen die Journalisten ihre Recherchekompetenz im Internet hoch ein, sie nutzen de facto aber nur wenige Online-Quellen, und ihre Recherchen sind eher oberflächlich. Zudem stützen sich die Medienschaffenden immer stärker bei ihrer Arbeit auf andere Medienschaffende und Medien ab. Diese wachsende Selbstreferenz nimmt mit dem Internet nochmals zu."

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Hat Luhmann mal darüber meditiert?
mir jedenfalls nicht erinnerlich.

jetzt wo ich kursorisch drüber nachdenke, hausen Autopoiesis, Tautologie, Selbstreferentialität und positiver feedback nahe beeinander.

Vielleicht kommt daher Luhmanns Dauergrinsen.

(Un-)Friede seiner (Nicht-)Seele.

Hegel hatte zumindest These und Antithese, wo sich, regelungstechnisch gesprochen, zumindest theoretisch ein gewisses Gleichgewicht einstellen konnte.

Wenn die Medien als 'Herde' wenigstens den richtigen Bias (gegen die Polit-Idiotie) hätten.
Ist aber nicht der Fall.
Zwecks bekannter Verbandelung der beiden.

Positiv verkoppelte Akteure können wir ja gerade im Fall Griechenland beobachten:
Politiker-(Makro-)Ökonomen- Medien- Konzerne.

No checks and balances, ausser sowas wie 'freiwillige Selbstbeteiligung', über die kaum ein Wort zu verlieren ist.

Jedenfalls: ich merke mir das mal und werde beizeiten ein Essay für meine Akten verfassen.


Jedenfalls: Danke für den Hinweis.
blogoscoop