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26
Juli
Wat denn nu?
Gestern stieß er noch Jubelschreie bei den Exekutionen aus, heute klingt es so: ""90 Minuten lang ist Breivik eiskalt, vollkommen emotionslos, auf seine Mission konzentriert," und die Jubelschreie wären demnach nur Ausdruck seiner fehlenden Empathie gewesen. Hilflose Experten erklären etwas mit untauglichen Ansätzen ...

Denn klar - ein "Biobauer" war er angeblich auch, der sich trotzdem säckeweise "Kunstdünger" bestellt; ein "Einzeltäter", der aber "7.000 Freunde" bei Facebook hat, jetzt ist er ein aktionistischer "Amokläufer", der aber seine Tat "neun Jahre" geplant hat ... geht mir los! Das Gesabbel von einem "wahnsinnigen Psychopathen" mag zwar auf die Öffentlichkeit beruhigend wirken - die irre Schablone führt aber bloß in die Irre. Einer seiner Vorgänger unter den 'irren' Rathenau-Attentätern, Ernst von Salomon, wurde nach der Tat zum Bestseller-Autor, hochangesehen im Rowohlt-Verlag ... vereinfacht ausgedrückt: Das war nicht die Tat eines Verrückten, sondern eines Rechtsextremen, sie floss schlicht aus einem weit verbreiteten Weltbild, aus einer anderen Konstruktionsweise im Gehirn. Die Tat ist eben nicht 'unbegreiflich', sondern höchst 'begreiflich', nämlich aus dem Rechtsextremismus und seinem Hirn-Design heraus.

 
 
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