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14
Februar
Die Sozial-Uschi ist kein Kunst-, sondern ein Uhrwerk
"Die Kinder", "wir müssen doch an die Kinder denken", "aber die Kinder" - das ist so ungefähr alles, was mir vom Anne-Will-Auftritt unserer Sozialministerin im Gedächtnis blieb. Vermutlich meinte sie damit ja mich, den Wähler ...

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http://www.youtube.com/watch?v=gXst2etK2dE (4:50)
 
Alles Einstellungssache
Die Kinder arten nach den Eltern. Trauen die Eltern sich nicht, ihre Chance zu ergreifen, werden die Kinder sich wohl auch nicht trauen.
Es ist ein Jammer wenn diese Kinder mit den anderen Kindern nicht mitziehen können.
 
Ach wat - natürlich ist das ein Jammer, wenn diese Kinder "nicht mitziehen" können. Wer aber "die Kinder" nur als rhetorische Gummikulisse durch alle Talkshows dieser Welt schiebt, dem geht es nicht um "die Kinder". das ist dann nur eine Methode, sich mit unbestreitbaren Verbal-Placebos unangreifbar zu machen.

Das Bundesverfassungsgericht hat nun mal klar gesagt, der Hartz-IV-Satz habe sich "am tatsächlichen Bedarf" zu orientieren - und am Artikel 1 GG, also an der "Würde" des Menschen. Wenn dann drei Euro oder so bei der Berechnung "für Internet" eingesetzt werden, dann kann sich der Dümmste ausrechnen, dass es dafür gar kein Internet auf dem Markt gibt. Faktisch und in aller Erbarmungslosigkeit heißt das also, ein Hartz-IV-Empfänger samt seinen Kindern hat gar keinen Anspruch auf Internet zu haben, obwohl der Bedarf dafür doch unbestreitbar da wäre, gerade im Interesse der Zukunft dieser Kinder. Und so ließe sich noch vieles von dem realitätsfernen Hartz-IV-Salat zerpflücken, der uns dort angerichtet wird ...

Was sagt unsere Sozial-Uschi dazu: "Aber die Kinder!" - ja, prost Mahlzeit!
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