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05
September
Die Deutschen sind ins Netz gegangen:
Knapp zwei Drittel der Deutschen treiben sich bereits regelmäßig im Netz herum, mit besonders rasantem Anstieg bei den Vorruheständlern und bei den so genannten "Silver Surfern" über 60.
Typischer Net-Addict Kein Wunder, dass die ARD, Auftraggeberin der Studie, um die Quoten ihrer Volksmusik-Sendungen barmt. Von wegen "jugendliches Medium"!
So nicht - liebe taz!
Bei der taz, deren geheiligte Redaktionsräume noch nie ein "ausgebildeter Journalist" betrat, empört man sich über die BILD-Leserreporterausweise. Wer aber brauche so etwas, fragt die taz ihre Leserschaft - und dann kommt dies:
"Hohlköpfige Blogger, die es ja aus dem Internet gewohnt sind, auf dicken Max zu machen, aber von dem Ausbildungsberuf Journalist nicht den Hauch einer Ahnung haben?" Man bloß gut, dass diese Satire auf der Wahrheit-Seite steht.
Ach so - so geht also Qualitätsjournalismus!
Beim Bremer "Weser-Kurier" ist der Teufel los - und kaum jemand erfährt es, weil der Weser-Kurier, der mit anderer Titel-Banderole auch als "Bremer Nachrichten" erscheint, faktisch bei Print-Medien ein regionales Monopol hat. Und da gilt halt das Motto: De mortuis nihil nisi bene.
Wer als Redakteur erst einmal beim WK gelandet war, der wollte dort auch kaum wieder weg, weil nach wenigen Jahren schon sein sozialer Zustand dem Beamten-Himmel ziemlich nahe kam. So war es einst ... Die Wirtschaftsredaktion bei der Arbeit Daraus resultieren heute Konflikte - manche Redakteure schreiben einfach zu verbeamtet und bieder; nach Ansicht des Vorstands sind sie nicht marketing-biegsam genug; ihnen fehlt der inserentenorientierte Dienstleistungscharakter. Aber rausschmeißen kann man sie auch nicht, also werden sie in die Provinz zu den Hühnerzüchtern und Schützenkönigen versetzt. Während genehmere Figuren plötzlich ungeahnte Aufstiege als Qualitätsjournalist erleben: So wird der Mann von der Pütt-und-Pann-Rubrik, der den Lesern bisher Huhn in Curry-Sauce servierte, plötzlich leitender Wirtschaftsredakteur - mit 'nem richtigen Presseausweis und nicht nur so 'nem Leserreporter-Flappen. Beim WK steigt die Qualität dank der höheren Weisheit des Managements jetzt in ungeahnte Höhen: Aber lest doch selbst.
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