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20
November
Meint die taz das ernst?
Den ganzen Tag steht das schon jenseits jeder Rechtschreibreform online im orthographischen Niemandsland herum:
Macht mich feddisch!
Diese braunen Unnerbüxen ...
... die haben sich finanziell aber derartig wat von überhoben, dass sie jetzt wohl den Rest ihres Erdenlebens für das jüdisch-bolschewistische Fronkapital schuften müssen.
O Wotan, o Odin, o Osiris! Toitsche Maid spendet bitterarmem Volksgenossen ihren letzten Humpen erfrischenden Mets.
Das Comical-Ali-Syndrom
Etwas Ansteckendes liegt zwischen Euphrat und Levante in der Luft, etwas Fata-Morganatisches, das den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert zu Schorsch Dabbeljuh jüngst Folgendes sprechen ließ: "Wir sind sehr beeindruckt und ermutigt von der Stabilität, die Amerikas großartige Operation im Irak dem Nahen Osten gebracht hat".
Und hier sehen Sie blühende Landschaften. Oder ist dieser Ehud vielleicht gar nicht infiziert, sondern nur ein ganz hartgesottener Ironiker?
Das Wort zum Montag
Es handelt diesmal von der Entbehrlichkeit der Liebe für das Lebensglück. Und es stammt von Stendhal aka Henri Beyle. Er schreibt hier an seine Schwester Pauline, die der frühreife Großstädter in die Philosophie einer affektierten Stoa einzuführen trachtet, Maßstäbe, die er übrigens selbst nicht befolgt. Nichtsdestotrotz beschreibt Stendhal als guter Beobachter die Heiratspolitik klügerer Pariser Frauen recht gut:
"Sieh zu, dass du nicht aus Liebe heiratest; Du wirst nicht glücklich dabei, es sei denn, Du heiratest einen Mann mit sehr viel Geist. An Deiner Stelle würde ich einen rechtschaffenen, sehr vermögenden Mann nehmen, der weniger Geist besitzt als Du." "Politik ist die Kunst, andere zu veranlassen, nach unseren Wünschen zu handeln." Bild: wikipedia.org
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