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20
November
Das Wort zum Montag
Es handelt diesmal von der Entbehrlichkeit der Liebe für das Lebensglück. Und es stammt von Stendhal aka Henri Beyle. Er schreibt hier an seine Schwester Pauline, die der frühreife Großstädter in die Philosophie einer affektierten Stoa einzuführen trachtet, Maßstäbe, die er übrigens selbst nicht befolgt. Nichtsdestotrotz beschreibt Stendhal als guter Beobachter die Heiratspolitik klügerer Pariser Frauen recht gut:

"Sieh zu, dass du nicht aus Liebe heiratest; Du wirst nicht glücklich dabei, es sei denn, Du heiratest einen Mann mit sehr viel Geist. An Deiner Stelle würde ich einen rechtschaffenen, sehr vermögenden Mann nehmen, der weniger Geist besitzt als Du."


"Politik ist die Kunst, andere zu veranlassen,
nach unseren Wünschen zu handeln."
Bild: wikipedia.org

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