"VeriSign hat es zu einer seiner Aufgaben gemacht, attraktiven Content mit einem außergewöhnlichen Anwendungs-Erlebnis zu kombinieren."

Schluchz - diese Wortschätzchen und sprachlichen Edelnutten aus dem PR-Legoland, die bringen mich noch mal um den Verstand: Vielleicht sollte ich in meinem "Content" auch einmal "attraktiv" und "außergewöhnlich" zu einem "Erlebnis" moderner Textgestaltung "kombinieren". Dann wäre ich auch so'n schnieker "Einer-seiner" ...


Vanitas: No matter how big you are
you're gonna go back to mother earth ...

Übrigens - was mögen bloß die anderen Aufgaben sein?

PR-Preisfrage wegen dieses Personalpronomens «seiner» dort oben: Heißt die Firma jetzt «der VeriSign» oder «das VeriSign»? Die Gewinner dürfen eine komplette VeriSign-Presseerklärung kostenlos ins Allgemeinverständliche überführen ...

... wenn es wahr ist, was Media Coffee stolz verkündet, dass die PR-Fuzzies quantitativ und qualitativ die Journalisten längst ausstechen, dass das Verhältnis von PR und Medien zugunsten ersterer ausgeschlagen sei, dann frage ich mich angesichts derartiger Sätze aus dem PR-Milieu (sind das dort denn eigentlich keine Medienmühlen?), wie wohl erst der qualitative Standard beim überwundenen Journalismus aussehen mag:

"Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung.

"Meine Mutter war so ein Spezialist ...

Das sind keine Einzelfälle, dazu greife ich schlicht hinein ins bunte Leben der Pressemitteilungen. Mausis hie, Mausis dort ...

"Pause also von diesen breitbeinig-selbstgefälligen Junggeschäftsmännern mit Genie-Anspruch und ihren strohdummen Marketing- und/oder PR-Tussen. Die, die immer fast ohnmächtig werden, wenn statt üblichem Tandaradei mal Tacheles geredet wird und die schon ein „Warum eigentlich...?“ aus dem Konzept bringt. Herrje, was bin ich meine Vorurteile leid! Rechthaben kann so langweilig sein."