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10
Juni
Der Krug geht so lange zu Gericht ...
... bis er bricht:

Die Media-Saturn-Holding hat Rechtsanwalt Steinhöfel das Mandat entzogen.

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Die Glasbruchversicherung zahlt nicht mehr.

Via: Rainer sacht
Bild: Stock.xchng 723147

 
 
Also, also, also ...
... das ist empörend, das lass' ich mir nicht gern nachsagen:

'Ich will nicht ausschliessen, dass grosse Teile der Blogosphäre die gleiche Medienkompetenz mitbringen, die auch schon 9Live gross gemacht hat.'

 
 
No more adical?
Was'n los? Nach einem kursorischen Kontrollgang, den ich mit meiner kleinen Maus eben (10.20 Uhr) vornahm, gibt es gar keine lustigen Blinky-Anzeigen und Popp-Apps mehr bei Spreeblick, bei Niggemeier, bei Lummaland oder bei Don Dahlmann. Um nur mal vier der üblichen Verdächtigen zu nennen.

Oder ist sonntags jetzt wieder werbefreie Zeit?

Nachtrag (10.55 Uhr): Nu ist's wieder da. Mitten in der Redaktionsleiste blitzt's und zappelt's. Tsss - wer soll denn da noch lesen ...?

 
 
Georg-Volkmar Graf Zedtwitz-Arnim ...
... war lange Zeit der Chef-Lobbyist der deutschen Elektrizitätswirtschaft, Präsident aller deutschen PR-Fuzzies wie auch des europäischen PR-Verbandes und - gelinde gesagt - eine höchst skurrile und knotige Figur, die alle unbotmäßigen Subjekte immer noch am liebsten mit der Reitpeitsche durchgestriegelt hätte, wie einst untertänige Bauern. Unter anderem verfasste der Herr Graf ein Buch mit dem schönen Titel 'Es braust ein Ruf wie Donnerhall'. Wer danach bei amazon sucht, der stößt auf eine offensichtlich fehlplazierte Kurzfassung des Inhalts, die trotzdem gar nicht so weit neben der Spur liegt:

'Auf der Suche nach dem mysteriösen Dunklen Turm durchstreift Roland, der letzte Revolvermann, eine sterbende Welt, wo in endlosen Wüsten und Ruinenstädten Dämonen, Sukkubi, Vampire und Geistermutanten hausen.'

 
 
Stilblüten sind robuste Gewächse: ...
... Sie blühen besonders üppig dort, wo die Nebelbomben dicht an dicht einschlagen. Wie im Falle dieses Interviews um die Nominierung für den Grimme Online Award. Hier eine waschechte Redundanz als Pseudo-Kontradictio, im Gelenk klappernd verbunden durch ein 'aber', das besonders erheiternd wirkt, schneidet man - wie hier geschehen - das Blabla-Gestrüpp drumherum ein wenig zurück:

"Die Jury ist ein autonomes Gremium, ... aber sie entscheidet ganz autonom."

Jaja - und so 'ne Jury ist schon so 'ne Jury!

 
 
Wer hat bloß dem Jürgen Rüttgers ...
... jemals ein Denkzertifikat ausgestellt? Arm in Arm mit seinem Buddie Peter Müller aus dem Saarland wirft sich der Schrecken des gesunden Menschenverstandes im Bundesrat jetzt für die Braunkohle in die Bresche: "Die Braunkohle ist die einzige Energie, die wir in Deutschland haben, die ohne Subvention auskommt". Bester Herr Rüttgers, das wäre ja noch schöner, wenn wir dem Stinkzeug auch noch Subventionen in den Rachen werfen sollten! Außerdem stimmt's auch gar nicht, ziehen wir mal die Dienstleistungen des Staates bei der Ausweisung von Tagebauflächen in Betracht. Fakt ist nur: Jede Kilowattstunde Strom aus Braunkohle haut mit circa einem Kilo Kohlendioxid ins Klimakontor - und sie riecht dabei auch noch nach DDR. Um es auf den Punkt zu bringen: "Braunkohle ist Gift für das Klima".


Die Sargnagelschmiede enthüllt:
Der Think Tank des Ministerpräsidenten


Dann greift der NRW-Meisterdenker ganz tief in die Grabbelkiste: Er holt den guten alten Autarkiegedanken aus dem Mausoleum - 'nur die Braunkohle garantiere eine vom Ausland unabhängige Energieversorgung' - bei dem mein verstaubtes Schulwissen mich fragt, ob dieser rostbedeckte Ansatz eher dem Merkantilismus oder dem Physiokratismus zuzurechnen sei. Immerhin - im 18. Jahrhundert scheint der Herr Rüttgers schon mal angekommen zu sein.

Ach so, habe ich schon erwähnt, dass in NRW gleich zwei der vier großen Energieversorger dieser Republik ihren Sitz haben?
Bild: Stock.xchng 674984

 
 
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