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19
Februar
Wovon faselt der?
Glaubt man diesen schwarzgelben Sozialtrotteln und Irrläufern mal, dann existiert jenseits der Jobcenter also eine Welt, wo stets ausreichend Arbeit vorhanden ist, sofern nur die faulen Säcke sich aus ihren Lotterbetten bequemen würden.
Buchstäblich nirgends aber gibt es ringsum noch einen Arbeitsmarkt, wo etwaig freiwerdende Stellen nicht besetzt werden könnten, weil es am Willen potenzieller Arbeitskräfte mangelt. Unbesetzte Stellen gibt es nur noch aufgrund fehlender Qualifikation für diese Stelle, aufgrund mangelnden Willens von Arbeitgebern, Langzeitarbeitslose in ihrem Betrieb überhaupt noch einzustellen - oder aber aufgrund mangelnder Bezahlung, die weit unterhalb des ökonomischen Grenznutzens für die Teilnehmer am Arbeitsmarkt liegt. Nur noch ein Schritt - und die FDP-Vorschläge laufen wieder auf die Einrichtung von Arbeitslagern hinaus, die man dann wohl aus historischen Gründen 'Sammeleinrichtungen für betreutes Arbeiten' nennen würde. Die Existenz 'zumutbarer Lohnarbeit' aber ist eine ökonomische Chimäre, diese Form der Arbeit ist uns schlicht ausgegangen: "Die Job-Center sollen Hartz-IV-Beziehern die Bezüge konsequenter kürzen, wenn sie zumutbare Arbeit ablehnen. Das fordert FDP-Vize Andreas Pinkwart." Und komme mir jetzt keiner mit Schneeschieben, so wie der delirierende Jörges, der morgens wohl nicht aus der Parklücke fand ...
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