letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | |
11
Januar
Die Diskussion um unseren Comical Ali ...
... tobt von Hochhuth bis Guido Knopp so heftig, weil sie an unseren Nationalstolz rührt. Für Engländer und Franzosen ist die Debatte deshalb ja auch schwer verständlich - denn die wissen längst, was wir erst zu akzeptieren lernen müssen.
Wenn schon, denn schon - wir Deutschen wollen lieber zwölf Jahre lang einem dämonischen Verführer von Hanussen-Qualitäten mit Hurrageschrei hinterhergerannt sein als einem armen Würstchen und Volltrottel. Dabei war Hitler nun mal ein unsäglicher Schmierenkomödiant, den keine Provinzbühne hätte brauchen können. Und dazu eine sozial entwurzelte, verkrachte Existenz - eine von jenen narzisstisch-egomanen Tresenfiguren, die man in jedem besseren Szene-Viertel heute noch zu Dutzenden trifft. Wo sie einem dann das Ohr abzukauen pflegen, wenn man das Lokal nicht wechselt. 1933: Die Machtergreifung der Nippes-Männer. Kurzum: Wir Deutschen waren von 1933 bis 1945 nicht nur ganz schön dämlich, sondern sogar so gnadenlos dumm, dass wir auf den letzten verkitschten Blödmann hereinfielen. Helge Schneider zeigt nur, was war ... Bild: World of Kitsch
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