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20
Januar
Kevin - Opfer des Neoliberalismus?
Jetzt, wo bei uns in Bremen der Untersuchungsausschuss tagt, zeigt sich, dass dieser Steppke ein Opfer neoliberaler Grundüberzeugungen, insbesondere in der Christenunion, wurde.
Seitdem hierzulande die Schwarzen mitregieren, wird eine Herde von Unternehmensberatern nach der anderen vor allem durch die Sozialverwaltung getrieben, immer mit der Maßgabe, bestimmte Sparvorgaben zu erzielen, getreu dem neoliberalen Credo: privat ist besser als öffentlich - und sozial ist, wenn sozial kein Geld kostet. Innere Kündigung war nach den Raubzügen der Roland Bergers in den betroffenen Bereichen keine Seltenheit, vor allem, nachdem die Arbeitsvorgaben der "Case Manager" - vormals "Jugendpfleger" oder "Sozialarbeiter" - ins Unermessliche stiegen. Allein Kevins Betreuer musste am Ende 250 ähnlich gelagerte menschliche Katastrophen verwalten - was etwa einem Limit von einem Arbeitstag je Fall und Jahr entspricht. Präsentiert sich so etwa ein Schweinestall? Für Kevin aber, wie auch für die "Neujustierung" des Jugendamtes nach fiskalischen Vorgaben, darf sich in meinen Augen die zuständige Unternehmensberatung eine Kerbe in den Taschenrechner schnitzen ...
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