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11
November
Oh Mann, oh Mann, oh Mann ...
... die Suizidrate ist in Deutschland recht erheblich: "2007 betrug sie 9402 (11,4 je 100.000 Einwohner), während sie 1980 bei 18.451 (23,6 je 100.000 Einwohner) gelegen hatte". Damit liegt die Selbstmordrate etwa in Höhe der jährlichen Normalgrippetoten (bei hoher Dunkelziffer).
Die meisten dieser Menschen scheiden wegen 'Depressionen' aus dem Leben, weil die Kinder nicht mehr zu Besuch kommen, weil die Lebensperspektiven düster scheinen, weil der Ehepartner nervt und das Alter naht, weil das Konto leer ist usw. Wegen der 'Realistenkrankheit' also machen sie Schluss, wie Ärzte sich oft ausdrücken (Ärzte führen übrigens die Freitodstatistik an, und im schönen Bayern finden die meisten Selbstmorde statt). Denn - realistisch betrachtet - ist das Leben oft gar nicht so dolle. Jetzt daraus ein rares Problem von Profisportlern zu machen, das ist völlig neben der Spur und blankes Journalistengefasel: "Die verwundbaren Gladiatoren". Ein Schreiber lutscht an den Tatzen und erdenkt sich das, was ihm in den Artikel passt:
Offenbar lebe ich in einem Risikogebiet. Da kann ich wohl nur hoffen, daß meine Profession mich retten kann. (Ich bin kein Mediziner und Fußball interessiert mich nicht einmal privat).
Als Bayer in erster Generation bin ich dennoch beängstigt. Werde ich heuer die Suizidhochsaison (Weihnachten) unbeschadet überstehen? Bitte sagen Sie es mir ganz offen, mein lieber Herr Dr. Atkins.
chat atkins
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Holen Sie sich zu Heiligabend einen guten Single Malt Whisky und trinken Sie davon solange, bis Sie beim besten Willen die Hand nicht mehr gegen sich richten könnten.
Die Zahlen machen doch Mut,
spätestens 2080 bringt sich keiner mehr um; oder: je kriser, desto "Danz op de Deel".
In der Regionalliga wäre es ein Einspalter gewesen, wenn überhaupt. So wäre, gäbe es ein Tränenwasserkraftwerk, Niedersachsen in Gänze illuminiert. |