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29
November
Wenn der Muezzin ...
... vom Minarett herab das Alphorn bläst und mit der Kuhglocke bimmelt - vielleicht könnte das die harten Herzen der Schweizer erweichen?
Wie wäre es, wenn die muslimische Welt jetzt ihr Geld aus Schweizer Gelddepots abzieht und keine Waren mehr bei einem der größten europäischen Waffenexporteure in internationale Krisengebiete kauft? Unvernunft kann ja so gemein sein ... Nachtrag: Wegen der berechtigten Kritik von thinkabout (s. Kommentar) habe ich den grauen Nachtragstext korrigiert.
thinkabout
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Statistik
Zweitgrösster Waffenexporteur? Bist Du sicher? Fakten?
Nummernkonten: Es wäre schön, wenn auch Du mit dieser Mär endlich aufhören würdest. Nummernkonten gibt es schon lange keine mehr. Es ist in der Schweiz seit Jahren deutlich schwieriger als in Österreich oder Luxemburg, ein Bankkonto zu eröffnen. Zumindest, wenn man nur ne Nummer vorschieben mag. Ich finde dieses Nachsagen alter Platitüden, die in jedem Derrick-Krimi oder Tatort vorkamen, ziemlich bemühend, entschuldige bitte. Und erlaube mir den Ausruf dennoch. Du weisst, wie sehr ich Dich schätze. Und wenn es in den nächsten Monaten darum geht, mit Kuhglocken von Kirchtürmen zu verkünden, dass wir muslimische Religionsausübung mit Respektierung der Schweizer Rechts- und Gesellschaftsordnung sehr wohl willkommen heissen, dann mache ich dabei sehr gerne mit!
Vermutlich würde eine entsprechende Abstimmung bei uns auch nicht anders aussehen. Ich wäre aber vorsichtig, das als grundsätzlich ausländerfeindlich zu werten. Vergleiche hier auch die Sarrazin-Debatte ...
chat atkins
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@ thinkabout:
1. Gut, dann reden wir eben von 'Schwarzgeld' statt von einstigen Nummernkonten (dass die Ösies im Kleinwalsertal es noch doller treiben, bleibt davon unbenommen, sie erreichen nur (noch) nicht die Masse an Kapital, die in helvetischen Tresoren lagern soll - denn Genaueres weiß niemand nix, aus begreiflichen Gründen der 'Diskretion' im Geldgewerbe): 2. Beim anderen Punkt lag ich daneben (man soll nicht aus dem Gedächtnis zitieren): Es ging um den zweitgrößten EUROPÄISCHEN Exporteur in AKTUELLE KRISENGEBIETE der Welt (Iran, Pakistan, Saudi Arabien, Indien, Jemen, Konfliktzonen Afrikas). Die Schweiz steht da für ein ziemlich moralinfreies Verhalten bei solchen Geschäften, sofern man beim Waffenhandel überhaupt von Moral sprechen sollte ... siehe z.B. hier ... und auch da. Und sie hat auffällig viele 'Kunden' in muslimischen Gebieten, so dass das Schweizer Volk - betrachtet man beide Entscheidungen zusammen - zumindest ein wenig schizophren entschieden hat: Keine Minarette, aber weiterhin Waffen für Allahs Soldaten! Für Deutschland, nach wie vor der größte Waffenexporteur Europas (und an dritter Stelle weltweit), ist es aufgrund der Gesetzeslage sehr viel schwieriger, die 'Kunden' in solchen Gebieten zu beliefern. Meinethalben deutsche 'Marder-Panzer' nach Pakistan zu verschieben, wäre hierzulande sehr viel emotionsbeladener, ich erinnere nur an den Aufschrei, den es gab, als deutsche Panzer an Saudi-Arabien geliefert werden sollten (was wiederum mit unserer Israel-Politik zusammenhing). |