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25
Juni
Prog-Rock (1)
Kaum eine Musikrichtung ist so verschrieen wie der Prog-Rock. Ganz zu Unrecht! Als bekennder Prog-Rocker der ersten Stunde muss ich hier doch mal gegen den Stachel löcken: Prog-Rock war weder das Endlos-Gegniedel narzisstischer Gitarreros, die nicht wussten, wann endlich mal Schluss zu sein hatte, noch war er die Heimstatt von Hirnwichsern, die sich gefühlskalt ins Myxolydische und textlich ins Feenland verstiegen, bis der arme Zuhörer nicht mehr wusste, ob er Männchen oder Weibchen war. Prog-Rock war - zumindest am Anfang - verdammt gute Musik mit etwas komplexerer Harmonik und einer gewissen Überlänge, verglichen mit dem Disco-Gewichse und dem aufkommenden Pop-Abbaba, etwas, was natürlich auch die Drei-Akkorde-Klopfer aus der proletarischen Punk-Fraktion dann - auch aus Gründen der Selbststilisierung - verteufeln mussten. Ich beginne hier einfach mal eine sporadische Beweisführung mit Hilfe von gut abgelagertem Altmaterial, für alle, die noch Ohren am Kopf haben ...



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von Family
hätt ich "In my own time" genomm. Aber is ja Ihr Blog.
 
Tscha - das aber wäre sowohl von der Länge wie von der Melodieführung her schon fast ihr 'Pop-Song' und eben kein Prog-Rock, zumindest, wenn diese Chapman-Röhre dabei nicht wäre. Aber natürlich hätte ich auch anderes nehmen können: 'Burlesque', 'Holding the Compass', 'Good News - Bad News' etc.
 
lang isses her und schön war's
und weil das so ist, von mir auch 2 vorschläge:

Gentle Giant - On Reflection - Live 1978
youtube.com/watch?v=V5nBTvwYEww&feature=related

Gentle Giant - Nothing At All
youtube.com/watch?v=XIlG0TmxzTs&feature=related

ich meine, ich hätte da aus dem stegreif locker weit über 100, einer besser als der andere. und 'peace of mind' wäre mitten drin. aber man solls ja nicht (mehr) übertreiben.
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