letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | |
12
September
Freiheit für die politischen Gefangenen!
Das ist Stoff für einen Kitschroman: Hier der adlige Finsterling (ausmalen: düsterer Herrensitz mit anämischen Bediensteten), dort das aufrechte Blatt der Arbeiterklasse (ausmalen: standhafte Redakteure, die nicht ablassen, Ungerechtigkeiten anzuprangern) sowie ein redlicher Anwalt (aumalen: gelegentlicher Verzicht auf Honorar zugunsten der Witwen und Waisen; einfache aber ordentliche Wohnung im Wedding).
Aber ganz im Ernst - Knast ist die richtige Umgebung für Gravenreuth. Wohl bekomms.
chat atkins
(link
)
Nur Männer? - das wird dann doch kein Bestseller. Sorgen wir also zunächst einmal für die nötige Erotik: Einer dieser zahllosen hochbegabten taz-Redakteure verknallt sich in die Tochter des adligen Finsterlings, die sich nach unvergesslichen Liebesnächten von ihrem Vater lossagt, um hinfort nur noch 'dem Guten' - Achtung, Doppelsinn! - zu dienen. Zweite Lady: Die Redaktionsvolontärin dieser ökologisch-redaktionellen Vorhut des Mittelstands (- doch nicht Arbeiterklasse, tsss! -), die wiederum kann sich vor den Nachstellungen des adligen Wüstlings kaum noch retten, der sie mit einem verheimlichten McDonalds-Besuch erpresst, bis sie sich in ihrer Not schließlich unter die Aktendeckel des herzensguten Rechtsanwaltes flüchtet, wo sie mit dem ein Kind zeugt. Dessen Frau wiederum hat ihren Mann an den Wüstling verraten, weshalb sie auf der Flucht in die Tierversuchsmaschinerie eines von Neonazis betriebenen Kreuzberger Kellerlabors gerät, wo ihr erst Elektroden ins Gehirn gepflanzt werden, bevor sie an einem genmanipulierten Kosmetikversuch verreckt. Hähä! Am Ende bereut auch der Wüstling, nachdem ihm seine Tochter ins Gewissen redet. Er kümmert sich fortan um benachteiligte Migrantenkinder in Lichternfelde. Und Uta Danella kann einpacken ...
Apropos, möchte jemand ein Storyboard kaufen? Wir machen halbe-halbe. Es muß auch noch rein, daß zu den Bediensteten ein Küchenmädchen gehört, das nach einem Vorfall mit ihrem Herrn und Meister mit Stricknadeln…
Und dann werden wir Erfolgsautoren und stinkreich. Beide. Dramatik könnte das ganze Stück durch die Tochter Tanja erhalten, die vielen jungen Männern den Kopf verdreht hat.
Im übrigen: Flaschen kommen besser als Stricknadeln, besonders wenn sie unverschlossen eingef****t werden. Wegen Unterdruck, Sogwirkung und so... Ich möchte am Umsatz / Gewinn beteiligt werden. Es wird eine Trilogie, mindestens. Und wir werden reich, berühmt und eklig. Alle drei.
|