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26
September
Vertiefter Design-to-Cost-Prozess
Wie - den Ausdruck habt ihr noch gehört? Solltet ihr aber! Das genau ist nämlich die Zusage, welche die Industrie in Bezug auf Kostenstabilität dem Herrn Stoiber für seinen milliardenteuren Pendlerzug zwischen München Hauptbahnhof und München Flughafen einzig und allein machen mochte - ein Zug, der laut Ede übrigens zugleich ein "Leuchtturm" ist, was wiederum ein Licht auf dessen 'Bild'ung wirft: Die tatsächlichen Kosten, heißt es industrieseitig, müssen jetzt in einem "vertieften Design-to-Cost"-Prozess endlich mal ermittelt werden.
Blick auf den Endpreis für Bayerns Transrapid. / Bild Weil ich ein netter Mensch bin, gebe ich hier mal eine Übersetzungshilfe für das steuerfressende Verschleierungs-Denglish: 'vertieft': Das soll heißen, bisher haben wir ja immer nur einen feuchten Finger in die Luft gehalten und der Politik jene Zahlen genannt, sie sie gern hätte. 'design': Jetzt gucken wir erstmal, wie viele Tunnels da gebaut werden sollen, wie lang die überhaupt sind und was da im Untergrund im Wege liegt. 'to cost': Ja, da muss später der Rubel dann rollen, in ganz anderen Dimensionen als bei Bayerns gedacht. Wat ham wir gelacht! 'Prozess': Hmmm, das schreiben wir heute überall rein, ob's passt oder nicht, das klingt dann durchdachter ...
Stoiber hat mit dieser "Veröffentlichung" wirklich den Vogel abgeschossen. Noch hat es keiner bemerkt, aber er hat vom Kuchen gesprochen, bevor die Eier dafür gelegt wurden.
Und sowas ist in der Politik? Ich fasse es nicht! DummdieDumm |