Journalismus schon auf der Palliativstation?
Ganz so jedenfalls klingt's beim Blog-Veteranen Don Dahlmann:
" Blogs und das Internet haben mich dazu bewogen, mir Gedanken über Dinge zu machen, die mich vorher nicht mal ansatzweise interessierten. Was auch daran lag, dass ich sie nicht wahrgenommen habe, weil sie in den Medien nicht stattfanden. Ich habe in den letzten Jahren mehr über das System "Journalismus" verstanden, als in den Jahren zuvor. Und ich sehe eine vage Chance, dass die Berichterstattung in den Blogs dem klassischen "Häppchenjournalismus" ein Ende bereiten wird. Wer gelesen werden will, der braucht gute Inhalte, wer nur "Klickstrecken" wie die SZ anbietet, wird (hoffentlich) bald untergehen."
Rest In Print / Bild: sxc.hu 847991
Gut - mag also der pr-verseuchte Presse- und TV-Schwurbel dahinfahren, ich werde ihn nicht vermissen. Nur der Parteipolitik alten Stils wird ihr getreuer Eckart fehlen. Wichtig ist für mich, dass das Bloggen uns politisiert. Zumindest 'medienpolitisiert' es, ein Gebiet, das in den Altmedien aus begreiflichen Gründen nur selten beackert wird ...
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Wovon träumt der Don nachts?
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