letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


06
August
Da freut sich unser Dominostein ...
... als letzter wird er 'der Stabilste' sein:

"Wir sind die Stabilsten in der Krise"

 
 
Ich fasse mal kurz zusammen:
1. Der Staat - damit also der Steuerzahler oder 'ich und du und Müllers Kuh' - wir geben den Banken jetzt ganz, ganz viel billiges Geld, frischgedruckt zu einem Prozent von der Europäischen Zentralbank, damit diese geldverlegenen Banken, die sich am Markt selbst ruiniert hatten, den klammen Unternehmen, die jetzt unter den Folgen der Misswirtschaft dieser 'Finanzöchsperten' leiden, das benötigte Geld etwas teurer weiterverleihen können. So ungefähr soll die berüchtigte 'Kreditklemme' aufgebrochen werden.

2. Die Banken nehmen das billige Geld auch gern, weil ihre Geldschränke ja durch eigene Dummheit ratzekahl leergefegt sind, bis auf diverse Stapel an unverkäuflichen Junk-Bonds - und sie sagen dafür noch nicht mal 'Danke!'.

3. Anstatt aber dass die Banken das billige Geld jetzt etwas teurer und wie gedacht sofort an die Unternehmen weiterverleihen, nehmen unsere Bankster dieses Geld lieber, um damit ganz viele noch viel höher verzinsliche Staatsanleihen zu kaufen, die der Staat ja ausgeben muss, damit er das viele Geld für die notleidenden Banken überhaupt einsammeln und zur Verfügung stellen kann. Diese Staatsanleihen legen die Banken bei sich in den Tresor - und von den Zinsen bezahlen sie sich endlich wieder satte Boni.

4. Mit einem Wort: Wir als Steuerzahler haben summa summarum etliche hundert Milliarden Euro in die Hand genommen, die uns für Generationen zu Schuldnern der Banken machen werden, und zwar nur deshalb, weil wir dank unserer höheren Einsicht dieses Geld an diese Banken verliehen haben, damit die wieder nach Herzenslust spekulieren können. Wenn ich Hütchenspielern zusehe, wird mir nicht so wirr im Kopf ...

5. Im Klartext: Hätten wir den Banken gar kein Geld gegeben, hätte sich an der wirtschaftlichen Situation auch nichts Grundlegendes geändert. Allenfalls für ein paar Aktionäre. Wir hätten den kommenden Generationen aber jenes Geld erspart, das jetzt die Banken haben. Wir denken bei dem Wort 'Bankraub' zu oft in die falsche Richtung ...

 
 
Gäbe es lauter taz'zen ...
... müssten wir uns um den Journalismus nicht so viele Sorgen machen.

 
 
So schlimm?
"Im Resultat haben wir jetzt ein Desaster, denn der DJV (und namentlich Herr Konken) steht als bescheuert da. Mitglieder treten aus.”

Und was wäre das überhaupt für eine Welt ohne DJV!

 
 
Och, nö:
"Mehrere Medien wehren sich gegen die Behauptung, sie würden mit der neoliberale[sic!] Lobbyorganisation kooperieren.

Sind sie nicht süß?

 
 
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