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28
April
Schweizer beschweren sich:
"Ja, und es wird nicht nur immer mehr Deutsch gesprochen, sondern auch schon Deutsch geschrieben. Eine ganz unerfreuliche Entwicklung."

Ja - und nun stellt euch mal vor, der Frisch, der Dürrenmatt, der Keller und der Robert Walser haben das auch schon so gemacht!

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deutsch schreiben
Lieber Sargnagel, ich bin der Verfasser dieses Satzes, allerdings war dies die ironisch gemeinte Antwort auf einen deutsch-kritischen Leserkommentar im “Tages-Anzeiger Online”. Es gibt ja gar keine offizielle schweizerdeutsche Schreibweise, deshalb glaubte ich, die Ironie meines Kommentars sei erkannt worden. Bei jenen, die ihn wörtlich genommen haben, entschuldige ich mich, ich sollte meine Kommentare in Zukunft mit “Achtung Satire” bezeichnen. Hier der Original-Leserkommentar, auf den ich geantwortet habe, weil ich ihn ein bisschen ins Lächerliche ziehen wollte:

„Bin nicht rechtsradikal, hab gar deutsche Vorfahren und deutsche Kollegen. Hier wird ganz klar immer mehr deutsch gesprochen, ob im Zug, in der Freizeit, im öffentlichen Dienst. Klar, solange sie einem die Arbeit nicht wegnehmen... Doch leider befürchte ich, dass es GENAU SO ist. Und deshalb bin ich gar nicht erfreut!!!!!!“

Bessere Antworten als die meine auf diesen Ausbruch sind mir jederzeit willkommen. Mit bestem Gruss, Rolf Hörler
 
Naja - zumindest der Jeremias Gotthelf hat sich bemüht, dem Schwyzerischen eine Schriftgestalt zu geben. Aber klar, er schrieb seine Erweckungstraktätlein auch für die Bauern im Berner Oberland, oder glaubte das zumindest.

Es tut mir leid, dass ich Ihren Beitrag unbesehen zur überschwappenden SVP-Empörungsrhetorik gezählt habe, ohne die Ironie darin zu erkennen. Meine Anmerkung hier sollte eher der Volksbelustigung dienen, ich verstand sie nicht als ernstgemeinten Einwurf. Nichts für ungut.
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